EQS-News: Redcare Pharmacy N.V.
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Redcare Pharmacy: Starkes Rx-Umsatzplus in Deutschland bei anhaltend hohem zweistelligen Gesamtwachstum mit einer soliden Marge von 2,7 Prozent im zweiten Quartal.
Sevenum, Niederlande, 30. Juli 2024. Die heute von Redcare Pharmacy veröffentlichten Umsatz- und Ergebniszahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2024 bestätigen die gute Performance und das anhaltend starke Wachstum. Im zweiten Quartal erzielte der Konzern einen Umsatz von EUR 561 Mio. (vorläufige Zahlen: EUR 560 Mio.) nach EUR 420 Mio. im Vorjahr und im ersten Halbjahr von EUR 1.121 Mio. (vorläufig EUR 1.120 Mio.) nach EUR 792 Mio. Dies entspricht einem Wachstum von 41,5% im ersten Halbjahr. Ohne MediService stieg der Umsatz mit rezeptpflichtigen Medikamenten (Rx) im zweiten Quartal auf EUR 50 Mio. (Q2 2023: EUR 37 Mio.) und im ersten Halbjahr auf EUR 87 Mio. (H1 2023: EUR 72 Mio.). Das hohe Wachstum im Rx-Geschäft in Deutschland ging mit dem Launch der vollständig digitalen NFC CardLink-Lösung am 6. Mai einher. Das bereinigte EBITDA des Konzerns belief sich im ersten Halbjahr auf EUR 27 Mio. gegenüber EUR 22 Mio. im Vorjahr. Dank einer bereinigten EBITDA-Marge von 2,7 % im zweiten Quartal verbesserte sich die Marge in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 2,4 %. Olaf Heinrich, CEO von Redcare Pharmacy, kommentiert: „Mit der Einführung von CardLink haben wir nun einen besseren Zugang zum wichtigen Rx-Markt in Deutschland. Als fester Bestandteil des deutschen Gesundheitssystems können wir jetzt eine digitale und patientenfreundlichere Option zur Einlösung elektronischer Rezepte anbieten und somit unseren Rx-Marktanteil erhöhen. Damit sind wir in Deutschland einem vollständig digitalisierten und effizienteren Gesundheitssystem einen entscheidenden Schritt nähergekommen.“ Zum Ende des ersten Halbjahres zählte Redcare Pharmacy 11,6 Mio. aktive Kund:innen, ein Zuwachs um 1,5 Mio. im Jahresvergleich und um 0,4 Mio. im zweiten Quartal. Der Net Promoter Score (NPS), ein Indikator für die Kundenzufriedenheit, lag im zweiten Quartal bei 68 (Q2 2023: 71) und im ersten Halbjahr bei 69 (H1 2023: 71). CFO Jasper Eenhorst ergänzt: „Unsere sehr guten Halbjahreszahlen zeigen, dass wir auf Kurs sind, um erneut ein hohes zweistelliges Wachstum zu erreichen. Durch Skalierung, Effizienz und Konzentration auf unsere End-to-End-Prozesse haben wir nun bereits über acht Quartale hinweg positive Margen erzielt.“ Umsatz, Ergebnis und Geschäftsentwicklung in den Segmenten. Der Umsatz im DACH-Segment, das die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz umfasst, lag im ersten Halbjahr bei EUR 907 Mio. (H1 2023: EUR 624 Mio.). Ohne MediService belief sich der DACH-Umsatz auf EUR 668 Mio. (H1 2023: EUR 564 Mio.). Die Non-Rx-Umsätze des DACH-Segments stiegen im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um 18% auf EUR 581 Mio. (H1 2023: EUR 492 Mio.), die Rx-Umsätze um 147,4% auf EUR 326 Mio. (H1 2023: EUR 132 Mio.). Im Juli haben zudem die Vorbereitungen zur Errichtung eines Logistikzentrums in Tschechien zur Belieferung des österreichischen Markts begonnen, um Bestellungen von Kund:innen aus Österreich künftig noch schneller zustellen zu können. Das bereinigte EBITDA im DACH-Segment betrug EUR 35,2 Mio. (H1 2023: EUR 32,6 Mio.) bei einer bereinigten EBITDA-Marge von 3,9% (H1 2023: 5,2%). MediService wurde im laufenden Jahr für das gesamte erste Halbjahr konsolidiert, im letzten Jahr hingegen erst ab Mitte Mai. Im Segment International (Belgien, Niederlande, Frankreich und Italien) stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um 27,2 % auf EUR 214 Mio. (H1 2023: EUR 168 Mio.). Das bereinigte EBITDA im Segment belief sich auf EUR -8,4 Mio. (H1 2023: EUR -10,6 Mio.). Dies führte zu einer Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge auf -3,9 % im Vergleich zu -6,3 % im Vorjahr. Update zur weiteren finanziellen Entwicklung. Der Konzernbruttogewinn stieg von EUR 107 Mio. im zweiten Quartal 2023 auf EUR 131 Mio. im zweiten Quartal 2024. Im ersten Halbjahr verbesserte sich das Bruttoergebnis gegenüber dem Vorjahr um 25 % auf EUR 262 Mio. (H1 2023: EUR 210 Mio.). Die Bruttomarge lag bei 23,4 % (H1 2023: 26,5 %). Der Rückgang ist auf die Vollkonsolidierung von MediService im ersten Halbjahr dieses Jahres zurückzuführen, während das gemeinsam mit der Galenica AG betriebene Unternehmen im vergangenen Jahr erst ab Mitte Mai konsolidiert wurde. MediService weist im Durchschnitt eine geringere Bruttogewinnmarge aus als Redcare, gleichzeitig aber auch geringere Verkaufs-, Vertriebs- und Verwaltungskosten im Verhältnis zum Umsatz, was jeweils auf höhere durchschnittliche Warenkörbe zurückzuführen ist. Ohne Berücksichtigung von MediService lag die Bruttomarge im ersten Halbjahr bei 28% (H1 2023: 28,1%). Die bereinigten Vertriebs- und Verwaltungskosten (SD&A) stiegen von EUR 188 Mio. im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres auf EUR 235 Mio. in der ersten Hälfte dieses Jahres. Das sind 21% im Verhältnis zum Konzernumsatz, eine Verbesserung um 2,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreswert von 23,7%. Ohne MediService beliefen sich die Betriebskosten in H1 auf 25,5% des Umsatzes (H1 2023: 25,3%). Höhere Marketingkosten sowie gestiegene Mindestlöhne konnten durch Skaleneffekte und Effizienzsteigerungen weitgehend ausgeglichen werden. Der Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr ein bereinigtes EBITDA von EUR 26,8 Mio. gegenüber EUR 22 Mio. im Vorjahr sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von 2,4% (H1 2023: 2,8%). Anpassungen beim EBITDA beliefen sich im ersten Halbjahr dieses Jahres auf EUR 2,1 Mio. und waren damit deutlich niedriger als im Vorjahr (EUR 6,9 Mio.), das einmalige Effekte aus der Bilanzierung von Akquisitionen im Zusammenhang mit den Zukäufen im Jahr 2021 beinhaltete. Abschreibungen sind im Berichtszeitraum auf EUR 33,4 Mio. gestiegen (H1 2023: EUR 25 Mio.) - daraus resultierte ein EBIT von EUR -8,7 Mio. (H1 2023: EUR -9,8 Mio.). Hintergrund für die höheren Abschreibungen sind höhere Investitionen in den vergangenen Jahren sowie die Akquisition von MediService. Der Saldo aus Finanzergebnis und Steuern belief sich im ersten Halbjahr auf EUR 4,3 Mio. (H1 2023: EUR 4,5 Mio.). Das Nettoergebnis des Konzerns lag im ersten Halbjahr bei EUR -13 Mio. (H1 2023: EUR -14,3 Mio.). Liquide Mittel und kurzfristige Finanzanlagen haben sich seit Ende Dezember 2023 um EUR 27 Mio. auf EUR 231 Mio. erhöht (H1 2023: EUR 244 Mio.). Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Die am 5. März veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr ist weiterhin gültig:
Die mittel- bis langfristige Guidance bleibt mit einer bereinigten EBITDA-Marge von über 8% ebenfalls unverändert.
Auf einen Blick.
Ansprechpartnerin Investor Relations: Monica Ambrosi (Associate Director, Investor Relations)
Ansprechpartner Presse: Sven Schirmer (Director, Corporate Communications)
Über Redcare Pharmacy. Ursprünglich im Jahr 2001 gegründet, ist Redcare Pharmacy (bisher bekannt als Shop Apotheke Europe) heute die führende Online-Apotheke in Europa und aktuell in sieben Ländern aktiv: Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, Italien, den Niederlanden und der Schweiz. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Sevenum, in der Nähe der niederländischen Stadt Venlo und im Herzen Europas, mit weiteren Standorten in Köln, Berlin, München, Tongeren, Warschau, Mailand, Lille und Eindhoven. Als die One-Stop-Pharmacy der Zukunft bietet Redcare Pharmacy über 11 Millionen aktiven Kund:innen ein vielseitiges Sortiment von über 150.000 Produkten zu fairen Preisen. Neben rezeptfreien Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln, Beauty- und Körperpflegeprodukten sowie einer umfangreichen Auswahl an gesundheitsbezogenen Artikeln in allen Märkten, bietet das Unternehmen auch verschreibungspflichtige Medikamente für Kund:innen in Deutschland, der Schweiz und in den Niederlanden an. Pharmazeutische Sicherheit hat immer oberste Priorität. Im Herzen eine Apotheke, steht die fundierte pharmazeutische Beratung klar im Fokus von Redcare. Dabei steht Care im neuen Namen für ein vielseitiges Angebot von Dienstleistungen für alle Lebensphasen und Gesundheitsthemen: Von Marktplätzen über einzigartige Lieferoptionen bis hin zu Medikationsmanagement. Redcare Pharmacy N.V. ist seit 2016 an der Börse Frankfurt (Prime Standard) gelistet. Seit dem 19. Juni 2023 ist das Unternehmen Mitglied im Auswahlindex MDAX.
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