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Ausgeglichene Bilanz des Nutzfahrzeugmarktes 2024

auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Ausgeglichene Bilanz des Nutzfahrzeugmarktes 2024

28.01.2025 / 14:20 CET/CEST


Neue Nutzfahrzeuge 2024

Bern, 28. Januar 2025

Der Schweizer Markt für neue Nutzfahrzeuge hat im vergangenen Jahr einmal mehr seine Robustheit unter Beweis gestellt, trotz schwacher Konjunkturentwicklung. Mit 42'205 registrierten Neuimmatrikulationen wurden 2024 gerade einmal 38 Zulassungen weniger gezählt als im Vorjahr. Bei der Entwicklung der einzelnen Sektoren waren jedoch grosse Unterschiede feststellbar: Sachentransportfahrzeuge bleiben gefragt, die Nachfrage nach Liefer- und Lastwagen verharrt auf hohem Niveau. Hingegen scheint der Camper-Boom, der vor fünf Jahren mit dem Ausbruch der Covid-Pandemie seinen Anfang nahm, nun ein Ende genommen zu haben. Die Aussichten für 2025 deuten auf einen weiterhin konstanten Bedarf der Wirtschaft nach Nutzfahrzeugen hin. Grosse Sorgen bereiten der Schweizer Automobilwirtschaft jedoch die neuen CO2-Zielwerte für Nutzfahrzeuge und die unzureichenden Rahmenbedingungen für die E-Mobilität für die gewerbliche Nutzung. Gelingt es nicht, den Elektroanteil merklich auszubauen, erwartet die Branche hohe Sanktionsfolgen.

Die Expertengruppe Konjunkturprognosen des Bundes musste ihre Wachstumsaussichten für 2024 im Dezember erneut senken. So soll das Bruttoinlandprodukt (Sportevent-bereinigt) im vergangenen Jahr gerade noch um 0,9 Prozent gewachsen sein. Für das angebrochene Jahr 2025 sieht die Prognose ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent vor. Die Bilanz des Schweizer Nutzfahrzeugmarkts 2024 belegt den ungebrochenen Bedarf der Wirtschaft nach Fahrzeugen aller Art. Sowohl leichte Lieferwagen bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht als auch schwere Lastwagen untermauern stabil die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Schweiz.

Ein eindrückliches Wachstum legten im vergangenen Jahr denn auch die schweren Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen an den Tag. Mit 4'876 Zulassungen lag ihre Zahl 11,6 Prozent über dem Vorjahresniveau von 4'369. Das Plus ist zu einem gewissen Teil auch der stetig wachsenden Nachfrage nach Elektro-Trucks zu verdanken, welche 2024 einen Rekord-Marktanteil von 11,8 Prozent erreichten. Der Vorjahreswert hatte noch bei 8,8 Prozent gelegen. Von den insgesamt 574 elektrisch angetriebenen Lastwagen 2024 entfallen allein 159 auf die Gewichtsklasse zwischen 18 und 26 Tonnen Gesamtgewicht. Hier kamen in einem Jahr erstmals mehr E-Fahrzeuge auf die Strasse als Diesel-Lastwagen (155).

«Diese Entwicklung ist erfreulich und angesichts der zum Jahresbeginn 2025 eingeführten CO2-Abgaben auf schwere Nutzfahrzeuge eine gute Ausgangslage», hält auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker fest. «Die Zahlen zeigen, dass die Schweizer Transportunternehmen in klimafreundliche Logistik investieren, wenn die Investitionssicherheit für alternative Antriebe gegeben ist.» Dazu zähle auch die Automobilwirtschaft selbst, so Thomas Rücker: «Viele unserer Mitglieder wollen die Auslieferung ihrer Fahrzeuge, insbesondere von Elektroautos, CO2-neutral gestalten und fragen daher vermehrt nach E-Autotransportern für die Fahrzeuglogistik. Von diesen sind deshalb immer mehr auf unseren Strassen zu sehen.» Dennoch besteht nach wie vor massiver Verbesserungsbedarf bei den Rahmenbedingungen für elektrisch angetriebene Lastwagen, etwa bei der Schnellladeinfrastruktur entlang der Nationalstrassen und der Regelung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe für elektrische Antriebe nach 2030.

Bei den leichten Nutzfahrzeugen (Lieferwagen und leichte Sattelschlepper bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht) konnte mit 30'529 Inverkehrssetzungen ein kleines Plus von 0,9 Prozent zum Vorjahr erzielt werden. Einmal mehr hat sich dieses Segment als Gradmesser für das allgemeine Wirtschaftswachstum erwiesen, liegen doch die Zuwachsrate an leichten Nutzfahrzeugen und die Konjunkturprognose des Bundes für 2024 gleichauf. Die Mitglieder von auto-schweiz sehen für den weiteren Jahresverlauf 2025 ein weiteres Wachstum von rund 5 Prozent voraus. Ihre gemittelte Marktprognose liegt bei 32'000 neuen leichten Nutzfahrzeugen bis zum Jahresende.

Gleichzeitig war im vergangenen Jahr ein Rückgang der Steckerfahrzeuge bei den Lieferwagen zu beobachten. Der Gesamtmarktanteil von elektrischen Antrieben ging von 12,6 Prozent im Vorjahr auf 8,1 Prozent im Kalenderjahr 2024 zurück. «Dieser Verlauf ist alles andere als zufriedenstellend und der fehlenden Attraktivität der E-Mobilität in diesem Segment geschuldet», führt Thomas Rücker aus. Anders als bei Lastwagen gebe es keinen positiven Effekt bei den wirtschaftlichen Kaufkriterien: «Dies wird im Hinblick auf die strengeren CO2-Vorgaben für 2025 eine fast unlösbare Aufgabe für die Autowirtschaft. Wir erwarten vom Gesetzgeber eine Rücksichtnahme auf diese Marktrealitäten, wenn es um die Details der CO2-Verordnung geht, und ein spürbares Bekenntnis zur Schaffung guter Rahmenbedingungen für gewerbliche Elektromobilität.» Andernfalls sehe die Branche enorme Sanktionszahlungen für die Verfehlung von Zielvorgaben auf sich zukommen, die zulasten von Arbeitsplätzen und der Gesamtwirtschaft gingen, so Rücker.

Als einziges Segment mussten die neuen Personentransportfahrzeuge im vergangenen Jahr ein Minus hinnehmen. Ihre Zahl ging um 10,7 Prozent auf 6'800 Neuzulassungen zurück. Ausschlaggebend waren einmal mehr die Wohnmobile, von welchen mit 5'930 Fahrzeugen 10 Prozent weniger auf die Strassen gekommen sind als 2023. Vom Höchststand an neuen Campern, der inmitten der Covid-Pandemie im Jahr 2021 mit 7'588 erreicht wurde, hat sich ihre Zahl mittlerweile um 21,8 Prozent reduziert.

Zusammen mit den 239'535 neuen Personenwagen sind im Jahr 2024 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 281'740 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 294'457 stellt dies einen Rückgang um 12'717 Neuimmatrikulationen oder 4,3 Prozent dar.

Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf zur Verfügung. Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des Bundes, die Daten sind möglicherweise vorläufig und nicht abgeschlossen.

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik
Stv. Direktor, Mediensprecher
T 079 882 99 13



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