Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.:
(München, 07.04.2025). „Die USA sind mit 28,9 Milliarden Euro bzw. 12,8 Prozent aller Ausfuhren der größte Exportmarkt nicht nur für den Freistaat insgesamt, sondern insbesondere für unsere Exportschlager Pkw (8,1 Mrd. Euro) und Maschinen (5,9 Mrd. Euro). Beide zusammen stehen für knapp 50 Prozent der bayerischen Exporte in die USA. Insofern sind die von US-Präsident Donald Trump eingeführten Zölle eine Zäsur für diese Branchen, treffen aber auch die bayerische Wirtschaft insgesamt schwer. Wir sind in großer Sorge um die Industriearbeitsplätze im Freistaat, deren Abbau bereits vorher begonnen hat und dringend gestoppt werden muss. Die heute vom Statistischen Landesamt vorgelegten Außenhandelszahlen blicken auf das Jahr 2024 zurück, zeigen noch nicht die erwarteten Verwerfungen im Ex- und Import. Dennoch stehen wir an einem Tiefpunkt in den Wirtschaftsbeziehungen mit den USA unter Donald Trump. Wir müssen weiter deeskalieren und einen Handelskrieg unbedingt vermeiden. Die Aktienmärkte, die sich im freien Fall befinden, zeigen bereits die konkreten Auswirkungen der US-Handelspolitik. Wir erwarten daher ein zeitnahes Umdenken und eine Rückkehr zu freiem Warenverkehr – denn davon profitieren alle. Die sich anbahnende Zollspirale kennt hingegen keine Gewinner, sondern lediglich Verlierer. Wir setzen auf ein Umdenken in der US-Handelspolitik, spätestens wenn die verheerenden Folgen dieser Handelspolitik in den USA spürbar werden.“ Kontakt: Tobias Rademacher, 089-551 78-399,
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