Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.: „Die geschlechterbedingte Lohnlücke wird kleiner – das ist eine Entwicklung, die wir begrüßen. Wir müssen aber weiterhin an den Ursachen für die Unterschiede bei der Entgeltlücke ansetzen. Diese sind z. B. darin begründet, dass die individuelle Vergütung sich auch nach Faktoren wie der Berufswahl, dem jeweiligen Qualifikationsniveau oder der persönlichen Lebenssituation richtet. Ab dem Alter von 30 Jahren zeigt sich ein deutlicher Sprung im Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern, da Frauen hier oft zum ersten Mal Mutter werden. „Fakt ist, dass Erwerbstätige ihre Erwerbstätigkeit aus familiären Gründen häufiger und länger reduzieren oder unterbrechen als ihre männlichen Kollegen. In dieser Zeit sammeln sie teils weniger Berufserfahrung als Männer. Das kann Gehaltsunterschiede bedingen. Um die Verdienstungleichheit zwischen Männern und Frauen insgesamt weiter zu reduzieren, müssen wir die Arbeitszeitpotenziale von Frauen besser heben und insbesondere den Weg zu einer Vollzeit- oder vollzeitnahen Beschäftigung erleichtern. Momentan arbeiten zwei Drittel der erwerbstätigen Frauen mit Kindern in Teilzeit. Wir erhöhen die Beschäftigungsanreize zum Beispiel, indem wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessern. Dafür müssen wir die Betreuungsinfrastruktur für Kinder ausbauen.“ Kontakt: Stefanie Eizenberger, Tel. 089-551 78-370, E-Mail:
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