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ProCredit 9M-Ergebnis: Starkes Kreditwachstum unterstreicht Wachstumsambitionen der Gruppe
Frankfurt am Main, 14. November 2024 – Die hauptsächlich in Südost- und Osteuropa tätige ProCredit Gruppe hat ihren auf dem Kapitalmarkttag zu Jahresbeginn vorgestellten Wachstumskurs fortgesetzt. Das Kreditportfolio wuchs um 557 Mio. EUR bzw. 9,0 % in allen Segmenten und in allen Banken in Südost- und Osteuropa mit Ausnahme der Ukraine. Dieses Wachstum wurde durch ein weiterhin gutes Einlagenwachstum von 566 Mio. EUR oder 7,8 % seit Jahresbeginn begleitet, welches hauptsächlich von Privatkund*innen getrieben ist. In den ersten neun Monaten des Jahres (9M) erzielte die Gruppe bei anhaltend hohen Investitionen in Personal, IT und Marketing ein Ergebnis von 84,8 Mio. EUR; dies entspricht einer Eigenkapitalrendite von 11,3 %. Angesichts der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und der Erwartungen für das vierte Quartal hat der Vorstand am 5. November 2024 beschlossen, die Prognose für das GJ 2024 in Bezug auf die Kennzahlen Kreditwachstum, Kosten-Ertrags-Verhältnis und Eigenkapitalrendite zu aktualisieren. Die Kapitalausstattung der Gruppe blieb mit einer Kernkapitalquote von 14,1 % und einer Gesamtkapitalquote von 17,3 % zum September 2024 komfortabel. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt der Vorstand, im Einklang mit der Dividendenpolitik der Gruppe, der Hauptversammlung im Juni 2025 für das GJ 2024 eine Ausschüttung von 1/3 des Konzernergebnisses vorzuschlagen. Deutliche Fortschritte beim ambitionierten Wachstumskurs der Gruppe Das Kreditportfolio wuchs in den ersten neun Monaten des Jahres dank eines günstigen Investitionsumfelds in der Region sowie der laufenden Umsetzung der aktualisierten Wachstumsstrategie um 557 Mio. EUR oder 9,0 % (9M 2023: 1,9 %). Mehr als 60 % dieses Wachstums wurde in Segmenten geringerer Volumina erzielt (Privatkund*innen, Kleinst- und Kleinunternehmen). Ein weiterer Treiber für dieses deutliche Wachstum war die starke Geschäftsentwicklung der kleineren Banken der Gruppe, die ihre Kreditportfolios seit Jahresbeginn um durchschnittlich 15 % steigerten. Auch die Einlagen verzeichneten einen guten Anstieg von 566 Mio. EUR oder 7,8 % (9M 2023: 10,3 %). Privatkund*innen trugen wesentlich zu diesem Ergebnis bei und stehen im Mittelpunkt der Einlagenstrategie der Gruppe. Gutes Ertragswachstum und niedrige Risikokosten bei hohen Investitionen in Wachstumskatalysatoren Der operative Ertrag der Gruppe stieg im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um 9,8 % oder 29,5 Millionen Euro, was hauptsächlich auf ein höheres Nettozinseinkommen zurückzuführen ist. Der Zinsüberschuss stieg um 25,9 Mio. EUR oder 10,6 % auf 270,6 Mio. EUR (9M 2023: 244,7 Mio. EUR), die Nettozinsmarge blieb stabil auf dem Niveau des Vorjahres von rund 3,6 %. Der Provisionsüberschuss stieg leicht um 1,8 % auf 44,0 Mio. EUR (9M 2023: 43,2 Mio. EUR). Mit 16,1 Mio. EUR (9M 2023: 13,2 Mio. EUR) trugen die sonstigen Ertragspositionen rund 2,9 Mio. EUR mehr zum Konzernergebnis bei als in den ersten neun Monaten des Jahres 2023, was vor allem auf höhere Devisenerträge zurückzuführen ist. Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen stiegen um 40,3 Mio. EUR und führten zu einem Anstieg des Kosten-Ertrags-Verhältnisses um 6,9 Prozentpunkte auf 65,7 % (9M 2023: 58,7 %). Der Kostenanstieg während des Berichtszeitraums stand hauptsächlich im Zusammenhang mit den deutlichen Investitionen in Wachstumskatalysatoren. Zum Anstieg dieser Position trugen vor allem die Aufstockung des Personals und die fortgesetzten Investitionen in IT und Marketing bei. Die Risikovorsorge belief sich auf 4,1 Mio. EUR (9M 2023: 9,0 Mio. EUR), was annualisierten Risikokosten von 8 Basispunkten entspricht. Der Anteil der Kredite der Stufe 3 auf Gruppenebene ist seit Jahresbeginn um 0,4 Prozentpunkte auf 2,3 % (Geschäftsjahr 2023: 2,7 %) gesunken. Aktualisierte Prognose für das GJ 2024 in Bezug auf ausgewählte Kennzahlen Aufgrund der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und den Erwartungen für das vierte Quartal hat der Vorstand am 5. November 2024 entschieden, ausgewählte Kennzahlen der Prognose für das GJ 2024 zu aktualisieren. Zu dieser Aktualisierung trugen die starke Geschäftsentwicklung seit Jahresbeginn, die beschleunigte Umsetzung strategischer Investitionen, sowie geringere Erwartungen an den Gewinnbeitrag der Banken in der Ukraine und in Ecuador für das Gesamtjahr bei. Der Vorstand erwartet nun ein Wachstum des Kreditportfolios um mehr als 10 % (zuvor: währungsbereinigt etwa 10 %). Dies spiegelt die stärker als erwartete Entwicklung des Kreditportfolios seit Jahresbeginn wider, aber berücksichtigt auch eine saisonal geringere KMU-Kreditvergabe gegen Ende des Jahres. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis wird jetzt bei etwa 66 % erwartet (zuvor 63 % +/- 1 Prozentpunkt). Wesentliche Projekte, wie die Platzierung von Tier-2-Anleihen im April, wurden erfolgreich, vorzeitig und in größerem Umfang durchgeführt. Zudem konnten wichtige Investitionen, insbesondere in den Bereichen Personal und IT, schneller als erwartet vorangetrieben werden, was alles zu einer Erhöhung dieser Kennzahl beitrug. Die Eigenkapitalrendite wird nun bei etwa 10 % erwartet (zuvor 10–12 %). Dies spiegelt unter anderem die neuerliche Erwartung einer vorübergehenden Erhöhung des Steuersatzes für ukrainische Banken im GJ 2024 auf 50 % wider, was sich im vierten Quartal mit einem hohen einstelligen Millionenbetrag in Euro negativ auf das Konzernergebnis auswirken wird. Der Steuersatz für ukrainische Banken für die folgenden Jahre liegt bei 25 %. In diesem Update ist neben den insgesamt starken Geschäftsergebnissen der ProCredit Banken in Südost- und Osteuropa auch die Verschlechterung der makroökonomischen Bedingungen für die Bank der Gruppe in Ecuador berücksichtigt. Komfortable Kapitalausstattung unterstützt Wachstumsziele und geplante Dividendenausschüttung im Jahr 2025 Mit einer harten Kernkapitalquote von 14,1 % und einer Gesamtkapitalquote von 17,3 % zum September 2024 ist die Kapitalausstattung der Gruppe weiterhin komfortabel. Zum September 2024 wurden die Gewinne für das erste Halbjahr 2024 als regulatorisches Kapital anerkannt, abzüglich der Dividendenabgrenzung von 1/3 für diesen Zeitraum. Der Vorstand beabsichtigt im Einklang mit der Dividendenpolitik der Gruppe, der Hauptversammlung im Juni 2025 für das GJ 2024 eine Ausschüttung von 1/3 des Konzernergebnisses vorzuschlagen. Die Quartalsmitteilung der ProCredit Gruppe zum 30. September 2024 steht ab heute auf der Webseite der ProCredit Holding unter Investor Relations zur Verfügung. Der Finanzkalender der ProCredit Holding ist abrufbar unter .
9M 2024 Ergebnisse im Überblick
Kontakt: Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: 138, Über die ProCredit Holding AG Die ProCredit Holding AG mit Sitz in Frankfurt am Main, Deutschland, ist die Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten ProCredit Gruppe, die aus Geschäftsbanken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit operativem Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht. Zusätzlich zu diesem regionalen Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in Südamerika und in Deutschland tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Zu den Hauptaktionären der ProCredit Holding AG gehören die strategischen Investoren Zeitinger Invest GmbH und ProCredit Staff Invest GmbH & Co. KG, die KfW, die niederländische DOEN Participaties BV und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (European Bank for Reconstruction and Development – EBRD). Die ProCredit Holding AG unterliegt als übergeordnetes Unternehmen im Sinne des Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf Konzernebene und als Mutterfinanzholdinggesellschaft der ProCredit-Finanzholdinggruppe der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank. Weiterführende Informationen erhalten Sie im Internet auf der Webseite Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungsparameter sowie auf künftige die ProCredit Holding betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Managements der ProCredit Holding, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs der ProCredit Holding liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge der ProCredit Holding (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus übernimmt die ProCredit Holding keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
14.11.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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2029437 14.11.2024 CET/CEST