DGAP-News: SHW AG
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PRESSEMITTEILUNG SHW AG erreicht ein weiteres Jahr die gesetzten Ziele - Konzernumsatz in Höhe von 432,4 Mio. Euro (+2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) - EBITDA-Marge mit 9,6 Prozent im Zielkorridor (8,5 bis 10 Prozent) - Investitionen wieder auf hohem Niveau Aalen, 19. Februar 2020. Die SHW AG, einer der führenden Automobilzulieferer von CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie Verbundbremsscheiben, hat heute die vorläufigen und ungeprüften Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. "Angesichts des sehr herausfordernden Automotivgeschäfts sind wir sowohl mit der Umsatzentwicklung als auch mit der Ergebnisqualität sehr zufrieden", sagt Wolfgang Plasser, Vorstandsvorsitzender der SHW AG. "Besonders erfreulich haben sich unsere internationalen Standorte und das Bremsscheibengeschäft entwickelt."
Der Konzernumsatz lag im Geschäftsjahr 2019 mit 432,4 Mio. Euro um 2,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 420,9 Mio. Euro. Ursächlich hierfür waren insbesondere die positive Entwicklung des Geschäftsbereichs Bremsscheiben und der Auslandsstandorte. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) belief sich auf 41,5 Mio. Euro (Vorjahr 31,3 Mio. Euro/39,3 Mio. Euro1). Die EBITDA-Marge lag mit 9,6 Prozent über dem Vorjahreswert von 7,4 Prozent/9,4 Prozent1. Das Konzernjahresergebnis erhöhte sich bei leicht höheren Abschreibungen und einer deutlich niedrigeren Steuerquote auf 9,9 Mio. Euro (Vorjahr 3,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,54 Euro (Vorjahr 0,49 Euro).
Die Zugänge von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten beliefen sich im Geschäftsjahr 2019 auf 52,6 Mio. Euro (davon IFRS 16: 9,1 Mio. Euro; Vorjahr 48,7 Mio. Euro). Davon entfielen auf den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten 39,0 Mio. Euro (davon IFRS 16: 7,4 Mio. Euro; Vorjahr 34,4 Mio. Euro), einschließlich der Investitionen für Forschung und Entwicklung in Höhe von 4,5 Mio. Euro (Vorjahr 4,8 Mio. Euro). Die Investitionen erfolgten schwerpunktmäßig in neue Montagelinien und einer Lager- und Logistikhalle. Der Geschäftsbereich Bremsscheiben investierte insgesamt 12,5 Mio. Euro (davon IFRS 16: 1,6 Mio. Euro; Vorjahr 12,8 Mio. Euro). Der Fokus lag dabei auf dem Produktbereich Verbundbremsscheiben und umfasste Bearbeitungslinien, Automation sowie ein neues Sozialgebäude.
Die Transformation in der Automobilindustrie wird auch in Zukunft zu einem erhöhten Investitionsbedarf führen. Um die Innenfinanzierungskraft des Unternehmens weiter zu stärken, hat der Vorstand heute beschlossen, dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 0,04 Euro je Aktie vorzuschlagen. Gleichzeitig hat er beschlossen, dem Aufsichtsrat vorzuschlagen, die Dividendenpolitik, die eine Ausschüttungsquote von 30 bis 40 Prozent des ausgewiesenen Konzernjahresergebnisses vorsieht, aufzugeben.
Der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 312,8 Mio. Euro (Vorjahr 311,7 Mio. Euro). Die chinesische Tochtergesellschaft konnte den Umsatz- und Ergebnisbeitrag deutlich steigern. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der ausländischen Tochtergesellschaften in Kanada, Brasilien und Rumänien verlief erfreulich. In der Berichtsperiode wurde mit 26,4 Mio. Euro ein Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) erwirtschaftet, welches um 0,8 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau lag. Die EBITDA-Marge blieb mit 8,4 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr 8,7 Prozent).
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Bremsscheiben stieg im Geschäftsjahr 2019 um 9,5 Prozent auf 119,6 Mio. Euro (Vorjahr 109,2 Mio. Euro). Der Bremsscheibenabsatz lag mit 3,9 Mio. Stück auf Vorjahresniveau. Der Produktbereich Verbundbremsscheiben erreichte mit 1,1 Mio. Stück (+24,7 Prozent gegenüber Vorjahr) einen neuen Rekordwert. Das Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) wurde durch Volumen- und Produktmixeffekte sowie Produktivitätsverbesserungen positiv beeinflusst. Insgesamt erhöhte sich das EBITDA des Geschäftsbereichs Bremsscheiben in der Berichtsperiode um rund 5 Mio. Euro auf 15,5 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge beträgt 13,0 Prozent (Vorjahr 9,8 Prozent).
Der Vorstand der SHW AG rechnet auf Grundlage der erwarteten gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen und unter Abwägung der Risiko- und Chancenpotenziale für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Konzernumsatz in einer Bandbreite von 430 Mio. Euro bis 450 Mio. Euro. Die SHW rechnet für das Geschäftsjahr 2020 unverändert mit einer EBITDA-Marge in einer Bandbreite von 8,5 bis 10 Prozent. Den vollständigen Konzernabschluss und Konzernlagebericht 2019 veröffentlicht die SHW AG mit dem Geschäftsbericht am 07. April 2020. Vorläufige Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2019 (in TEUR)
Das Unternehmen wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der SHW-Konzern Pumpen für Personenkraftwagen (inklusive elektronischer Leiterplatten) und Truck & Off-Highway Anwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben aus Gusseisen sowie Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von Eisenreibring und Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden des SHW-Konzerns gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeug- sowie Landmaschinen- und Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Der SHW-Konzern produziert derzeit an fünf Produktionsstandorten in Deutschland (Bad Schussenried, Aalen-Wasseralfingen, Hermsdorf, Tuttlingen-Ludwigstal und Neuhausen ob Eck), in Brasilien (São Paulo), China (Kunshan), Kanada (Toronto) und Rumänien (Timișoara). Mit etwas mehr als 1.600 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 einen Konzernumsatz über 430 Millionen Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Ramona Zettl SHW AG
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19.02.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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