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Der Patient steht an erster Stelle: Warum Europa handeln muss, um den Zugang zu Arzneimitteln zu sichern

Der Patient steht an erster Stelle: Warum Europa handeln muss, um den Zugang zu Arzneimitteln zu sichern

AMSTERDAM, Feb. 21, 2025 (GLOBE NEWSWIRE) -- Laut einer neuen Studie von Teva Pharmaceuticals Europe werden 46 % der Generika auf der EU-Liste der kritischen Arzneimittel von nur einem Anbieter bereitgestellt. Wenn man Anbieter mit einem Marktanteil von über 60 % betrachtet, verdoppelt sich diese Zahl auf 83 %. Die Studie Generic Health Check Europe 3.0 zeigt, dass die Marktkonsolidierung bei kritischen Generika dreimal schneller voranschreitet als bei anderen Generika. Dies stellt ein erhebliches Risiko für die Versorgungssicherheit bei kritischen Arzneimitteln in der Region dar.

Damit Gesundheitssysteme eine bedarfsgerechte Arzneimittelversorgung gewährleisten können, ist eine diversifizierte Bereitstellung kritischer Generika von mehreren Herstellern erforderlich. Die Studie zeigt jedoch, dass dies auf die meisten kritischen Generika, z. B. in den Bereichen Kardiologie, Onkologie, psychische Gesundheit und Antibiotika, nicht zutrifft. Die zunehmende Lieferantenkonsolidierung und die Tatsache, dass kritische Generika vom Markt genommen werden, tragen zusätzlich zu dieser Unsicherheit bei. Diese Entwicklung hat sich in den letzten Jahren insbesondere aufgrund geopolitischer Spannungen, wirtschaftlicher Herausforderungen und neuer regulatorischer Anforderungen verstärkt. Damit ist die Patientenversorgung in erheblichem Maße gefährdet.

Obwohl die Verbraucherpreise in den letzten 10 Jahren um 30 % gestiegen sind, sind die Durchschnittspreise für verschreibungspflichtige Generika um fast 8 % gesunken. Die fehlende Preisflexibilität sowie zunehmende regulatorische und ökologische Anforderungen gefährden die Wirtschaftlichkeit wichtiger Generika und zwingen Hersteller, Medikamente vom Markt zu nehmen und Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten zu beschränken.

Michal Nitka, Senior Vice President, Generics Head Europe & OTC Global Head bei Teva, kommentiert dies wie folgt: „Patienten sind auf einen zuverlässigen Zugang zu erschwinglichen, hochwertigen Behandlungen angewiesen. Die anhaltende Marktkonsolidierung und der Wegfall kritischer Medikamente erschweren dies jedoch. Um die Patientenversorgung zu sichern und die langfristige Tragfähigkeit der europäischen Gesundheitssysteme zu gewährleisten, ist es unerlässlich, den Druck auf die Generikahersteller zu verringern. Insbesondere bei kritischen Generika ist ein zuverlässiges, diversifiziertes Versorgungsnetz unabdingbar.“

Teva fordert die dringende Umsetzung der folgenden Maßnahmen:

  1. Entwicklung des Europäischen Solidaritätsmechanismus im großen Maßstab, um die Umverteilung vorhandener Marktbestände zu ermöglichen und so nationalen Engpässen besser begegnen zu können
  2. Sicherung der Wirtschaftlichkeit kritischer Generika durch die systematische Umsetzung von Vergabeverfahren mit mehreren Gewinnern und unter Berücksichtigung mehrerer Kriterien. Diese werden in Zusammenarbeit mit der Industrie entwickelt, wobei nicht mehr das günstigste Angebot den Zuschlag erhält, sondern dasjenige, das für das europäische Gesundheitssystem und die Wirtschaft den größten Mehrwert bietet.
  3. Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Kapazitäten der europäischen Hersteller von kritischen Arzneimitteln durch flexible Finanzierungssysteme, um strategische Investitionen schneller zu genehmigen und Innovationen aller Art, auch in der Herstellung, zu unterstützen.

Kontakt:

Fiona Cohen, Teva Corporate Communications:

Hinweise für Redakteure:

Über Teva Pharmaceuticals

Teva Pharmaceutical Industries Ltd. ist ein weltweit führendes Pharmaunternehmen, das sein Fachwissen im Bereich Generika nutzt und seine Innovationsfähigkeit zur Förderung der Entdeckung, Bereitstellung und Weiterentwicklung moderner Medikamente einsetzt. Seit über 120 Jahren hat Teva sein Engagement für die Verbesserung der Gesundheit nie aufgegeben. Heute ermöglicht das globale Netzwerk des Unternehmens seinen rund 37.000 Mitarbeitern in 57 Märkten, die Grenzen wissenschaftlicher Innovation zu erweitern und hochwertige Medikamente zu liefern, die täglich zur Verbesserung der Gesundheit von Millionen von Patienten beitragen. Weitere Informationen darüber, wie sich Teva für eine bessere Gesundheit einsetzt, finden Sie unter .

Anhang – Wichtige Informationen aus Tevas Generics Health Check 3.0:

Was sind Generika?

Generische Medikamente werden hergestellt, sobald das Patent des Originalherstellers abgelaufen ist. Generika bieten die gleiche Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit wie das innovative Markenprodukt, sind aber für Patienten und Gesundheitssysteme eine kostengünstige Alternative. 67 % der verschriebenen Arzneimittel in Europa sind Generika ()

Was sind kritische Generika?

In der EU-Liste der kritischen Arzneimittel sind Arzneimittel für den Einsatz beim Menschen aufgeführt, bei denen die Aufrechterhaltung der Versorgung in der EU Priorität hat. Bei diesen Arzneimitteln sollten daher Engpässe vermieden werden, da sie für das ordnungsgemäße Funktionieren der Gesundheitssysteme in der EU entscheidend sind. Zur Identifizierung eines kritischen Arzneimittels werden zwei Kriterien herangezogen: die Schwere der Krankheit, gegen die es eingesetzt wird, und die Verfügbarkeit geeigneter alternativer Arzneimittel. Die in dieser Liste aufgeführten Generika gelten als kritische Generika: ().

Was ist die EU-Liste der kritischen Arzneimittel?

In der EU-Liste kritischer Arzneimittel, die offiziell als Unionsliste kritischer Arzneimittel bezeichnet wird, sind Arzneimittel aufgeführt, die für die Gesundheitssysteme in der EU/im EWR unerlässlich sind. Diese Arzneimittel werden priorisiert, um ihre kontinuierliche Versorgung sicherzustellen und Engpässe zu vermeiden.

Was sind die wichtigsten im Bericht aufgeführten Erkenntnisse?

Zwischen 2014 und 2024 ist die Zahl der kritischen Generika mit nur einem oder zwei Anbietern dreimal so stark gestiegen wie bei allen Generika.

  • 83 % der kritischen Generika werden von einem Anbieter mit einem Marktanteil von über 60 % geliefert, was die Angebotsvielfalt gefährdet
  • 30 % der im Jahr 2014 vermarkteten kritischen Generika sind 2024 nicht mehr erhältlich

Wie schnell verschwinden kritische Generika?

Der Anteil der kritischen Generika, die nur von einem oder zwei Herstellern geliefert werden, stieg um 15 %, während dieser Anteil bei anderen Generika um 5 % zunahm. Zudem ergab die Studie, dass 30 % der kritischen Generika, die in der Region vermarktet werden, vom Markt genommen wurden. In der Onkologie und Kardiologie sind es 37 % und bei den Antibiotika 33 %.

Ein Foto zu dieser Mitteilung ist verfügbar unter



EN
21/02/2025

Underlying

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