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DGAP-News: windeln.de SE: Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Abstimmung über ordentliche Kapitalherabsetzung und Kapitalerhöhung

DGAP-News: windeln.de SE / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme
windeln.de SE: Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Abstimmung über ordentliche Kapitalherabsetzung und Kapitalerhöhung

22.11.2018 / 22:05
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Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Abstimmung über ordentliche Kapitalherabsetzung und Kapitalerhöhung

- Gute Fortschritte bei Restrukturierung seit Jahresbeginn und weitere Fortschritte erwartet

- Operative und finanzielle Verbesserungen setzen sich im vierten Quartal fort; langsamere Erholung des China Geschäfts verzögert bereinigtes EBIT Break-Even auf Anfang 2020

- Kapitalherabsetzung und Kapitalerhöhung zur weiteren Finanzierung


München, 22. November 2018: Seit Jahresbeginn ist windeln.de SE ("windeln.de", "Gesellschaft" oder "Konzern") bei der Restrukturierung des Unternehmens bereits gut vorangekommen und wird auch weiter damit fortfahren. Das Erreichen des Break-Even auf Basis des bereinigten EBITs wird jedoch ein Jahr länger dauern als ursprünglich für Anfang 2019 geplant. Das liegt vor allem am chinesischen Geschäft, das trotz deutlicher Verbesserungen im vierten Quartal noch nicht auf Vorjahresniveau liegt. Daher beschloss der Vorstand, für den 9. Januar 2019 eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen, um eine ordentliche Kapitalherabsetzung im Zuge eines Aktiensplits im Verhältnis 10 : 1 für die Aktien der Gesellschaft zu beschließen und den Konzern so in die Lage zu versetzen eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Darüber hinaus wird der Vorstand vorschlagen, eine Kapitalerhöhung des Grundkapitals mit Bezugsrecht zu beschließen. Ziel dieser Maßnahmen ist die Finanzierung der weiteren Restrukturierung der Gruppe.

Guter Fortschritt bei der Umstrukturierung seit Jahresbeginn

Seit Anfang des Jahres hat windeln.de mehrere Effizienz- und Profitabilitätsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt, wozu der Verkauf des unprofitablen Geschäfts in Osteuropa und die Schließung des defizitären italienischen Shops zählt. Diese Maßnahmen haben einen jährlichen positiven EBIT-Einfluss von 5 bis 6 Mio. Euro. Zudem wurde das Management-Team verkleinert, die Geschäftsbereiche in allen Ländern umstrukturiert und der Personalbestand von mehr als 400 auf 218 aktive Vollzeitäquivalente (FTEs) zum 30. September 2018 abgebaut. Außerdem wurden ein neuer Preismechanismus, eine neue Suchfunktion, eine Schwangerschafts-App, eine Baby-Starterbox sowie neue Produktkategorien eingeführt. Die Produktmargen der Geschäfte in der DACH-Region und im Restlichen Europa stiegen um mehr als 2%-Punkte. Die sonstigen Vertriebs- und Verwaltungskosten (VVG-Kosten) verbesserten sich von durchschnittlich 8,1 Mio. Euro pro Quartal im Jahr 2017 auf 5,3 Mio. Euro im dritten Quartal 2018. Das Nettoumlaufvermögen wurde von 10,6 Mio. Euro auf 6,8 Mio. Euro zum 30. September 2018 reduziert. Der Cash Outflow verringerte sich von -23.4 Mio. Euro 2018 in den ersten neun Monaten 2017 auf -17,9 Mio. Euro im gleichen Zeitraum 2018.

Weitere Fortschritte sowohl für chinesisches als auch für europäisches Geschäft geplant
Das chinesische Geschäft, das im zweiten und dritten Quartal diesen Jahres durch vorübergehend strengere Zollkontrollen und Produktneueinführungen beeinträchtigt wurde, hat wieder begonnen, sich sukzessive zu verbessern. Neben dieser Erholung verfolgt das Unternehmen eine Produkt- und Vertriebs-Diversifikationsstrategie: windeln.de wird die neue Kategorie "Beauty", eine der größten und am schnellsten wachsenden Kategorien im grenzüberschreitenden Onlinehandel nach China, sowie weitere Marktplattformen in 2019 hinzufügen. In diesem Zusammenhang wird Anfang 2019 ein zweites permanentes Zollager in China eröffnet. Die Umsetzung dieser strategischen Projekte wird das Angebot des Unternehmens für China weiter stärken und dem chinesischen Geschäft helfen, sich sukzessive wieder auf Vorjahresniveau zu erholen. Das europäische Geschäft soll sich durch die Erweiterung von Produktkategorien, weiteren Senkungen der VVG-Kosten, organisatorischen Verbesserungen und dem geplanten Umzug des Zentrallagers im Jahr 2020 weiter verbessern.

Operative und finanzielle Verbesserungen im vierten Quartal 2018; Break-Even auf Basis des bereinigten EBITs für Anfang 2020 erwartet

Der Konzern erwartet für das laufende vierte Quartal im Vergleich zum dritten Quartal diesen Jahres ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich, vor allem aufgrund wichtiger Verkaufsereignisse in China (11.11. und 12.12.) und in Europa (Black Friday) sowie durch das Weihnachtsgeschäft. Darüber hinaus erwartet der Konzern im laufenden Quartal weitere Strukturverbesserungen in den Margen, VVG-Kosten sowie ein verbessertes Nettoumlaufvermögen. Die vollständige Erholung des profitablen chinesischen Geschäfts auf Vorjahresniveau wird jedoch länger dauern. Infolgedessen erwartet die Gesellschaft, dass sich der Break-Even auf Basis des bereinigten EBITs um ein Jahr auf Anfang 2020 verschieben wird.

Kapitalherabsetzung und Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten

Um die weitere Restrukturierung zu finanzieren, hat der Vorstand beschlossen, für den 9. Januar 2019 eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen, um eine ordentliche Kapitalherabsetzung durch einen umgekehrten Aktiensplit gemäß § 222 ff. AktG zu beschließen. Durch die Kapitalherabsetzung wird das aktuelle Grundkapital der Gesellschaft von EUR 31.136.470,00 um EUR 28.022.823,00 auf EUR 3.113.647,00 reduziert. Die Differenz von EUR 28.022.823,00 wird verwendet, um Verluste auszugleichen. Dabei bleiben die Summe des Eigenkapitals und der Bilanz unverändert.

Die ausgegebenen 31.136.470,00 Namensaktien der Gesellschaft werden im Verhältnis 10 : 1 zusammengelegt (umgekehrter Aktiensplit). Dadurch wird aus jeweils zehn bestehenden Aktien eine neue Aktie geschaffen und der rechnerische Aktienkurs über 1,00 Euro liegen, was der gesetzliche Mindestausgabepreis für Kapitalerhöhungen nach dem deutschen Aktiengesetz (AktG) ist. Die Kapitalherabsetzung hat keinen Einfluss auf die Bewertung des Unternehmens.

Darüber hinaus wird der Vorstand der außerordentlichen Hauptversammlung vorschlagen, eine Kapitalerhöhung des bestehenden Grundkapitals mit Bezugsrecht zu genehmigen, die auf einen Erlös im hohen einstelligen Millionen Euro Bereich abzielt. Große Aktionäre von windeln.de haben signalisiert, dass sie sich an einer solchen Kapitalmaßnahme beteiligen würden. Die Zeichnungsfrist beginnt mit Wirksamwerden der Kapitalherabsetzung durch Eintragung im Handelsregister.

Die vollständige Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung von windeln.de einschließlich der Tagesordnung wird in der kommenden Woche im Bundesanzeiger und auf der Webseite des Konzerns veröffentlicht.

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