300422 Guangxi Bossco Environmental Protection Technology (A)

DGAP-News: FidAR WoB-Index: 75 DAX-Konzerne planen weiter mit Zero Diversity im Vorstand / FidAR fordert Rote Karte für 90-Prozent-Männerquote in Spitzenpositionen

DGAP-News: FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V. / Schlagwort(e): Studienergebnisse/Studie
FidAR WoB-Index: 75 DAX-Konzerne planen weiter mit Zero Diversity im Vorstand / FidAR fordert Rote Karte für 90-Prozent-Männerquote in Spitzenpositionen

30.06.2020 / 10:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Pressemitteilung

FidAR WoB-Index: 75 DAX-Konzerne planen weiter mit Zero Diversity im Vorstand / FidAR fordert Rote Karte für 90-Prozent-Männerquote in Spitzenpositionen

- Bundesministerin Giffey: "Wir werden den Druck erhöhen und null Ambition schärfer sanktionieren"

- FidAR-Präsidentin Schulz-Strelow: "Die Antwort auf die freiwillige Zielgröße Null kann nur verbindliche Vorgaben heißen, sonst ändert sich fast nichts"

Berlin, 30.06.2020: 75 der großen börsennotierten Konzerne planen mit einer frauenfreien Führungsetage, darunter das DAX-30-Unternehmen HeidelbergCement, DAX-30-Aufsteiger Deutsche Wohnen und die MDAX-Shootingstars Delivery Hero, HelloFresh und Rocket Internet. Das ergibt der aktuelle von (Stand 30.04.2020), der heute in Berlin veröffentlicht wird.

Kaum noch Zuwachs beim Frauenanteil in Aufsichtsräten

Bei der Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen ist insgesamt der Motor ins Stocken geraten. Zwar ist der Frauenanteil in den Aufsichtsräten der derzeit 188 im DAX, MDAX und SDAX sowie der im Regulierten Markt notierten, voll mitbestimmten Unternehmen seit Anfang 2015 um 12,3 Prozentpunkte auf durchschnittlich 32,2 Prozent gestiegen - im Vergleich zum Vorjahr betrug der Zuwachs aber nur noch 1,3 Prozentpunkte. Die aktuell 105 der Quote unterliegenden Unternehmen erreichen im Aufsichtsrat mit durchschnittlich 35,2 Prozent Frauen (+13,9 seit 2015 / +1,3 seit 2019) einen neuen Höchststand. Die 83 nicht der Quote unterliegenden DAX-Unternehmen haben sich seit 2015 zwar auf 22,8 Prozent (+9,1 seit 2015 / +1,2 seit 2019) gesteigert, bleiben aber weiterhin deutlich unter 30 Prozent.

Stagnation bei gleichberechtigter Teilhabe in den Vorständen

In den Vorständen dominieren die Männer weiterhin mit stabilen 90 Prozent. Der Frauenanteil hat die 10-Prozent-Marke knapp überstiegen. Seit 2015 legte der Wert um 5,7 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent (+1,5 seit 2019) zu - bei den Quotenunternehmen liegt der Anteil bei 11,5 Prozent (+6,6 seit 2015 / +1,9 seit 2019) leicht höher, bei den Nicht-Quotenunternehmen bei nur 9,5 Prozent (+4,3 seit 2015 / +1 seit 2019). Den geringen Frauenanteil zu steigern beabsichtigen nur wenige Konzerne. Weiterhin planen 75 der 165 Unternehmen, die eine Zielgröße für den Vorstand festgelegt und derzeit eine frauenfreie Vorstandsetage haben, mit Zielgröße "Null".

"Wer Zielgröße Null nicht plausibel begründet, wird künftig spürbar sanktioniert"

"Viel zu viele Unternehmen geben sich die Zielgröße "Null" für den Vorstand - zeigen also null Ambitionen. Ich kann das, insbesondere in Anbetracht der Corona Krise, nicht verstehen. Wir sehen, dass viele Frauen in Führungspositionen, beispielsweise als Regierungschefinnen, die Corona-Krise erfolgreich managen: unaufgeregt, pragmatisch, zielorientiert. Zu viele Unternehmen scheinen diesen Vorteil von Frauen nicht nutzen zu wollen, deshalb ist unser Gesetzesentwurf eindeutig. Große deutsche Unternehmen, deren Vorstände aus vier oder mehr Personen bestehen, sollen zukünftig mindestens eine Frau in ihren Vorstand bestellen", sagt Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey. "Aber da hört unser Entwurf nicht auf, denn wer künftig weiterhin die Zielgröße "Null" meldet und dies nicht plausibel begründet, muss mit spürbaren Sanktionen rechnen. Es ist an der Zeit, den Druck zu erhöhen, ich werde in der Bundesregierung alles dafür tun, hier weiter zu kommen."

"Zero Tolerance für Zero Diversity - Nur gesetzlicher Druck schafft wirkliche Veränderung"

"Die Zeit der Appelle ist vorbei. Wir wussten, dass es ein Marathon wird, den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Die erste Hürde wurde mit Einführung der Quote vor 5 Jahren genommen. Aber wo kein Druck ausgeübt wird, scheint es an Willen zur Veränderung und Kondition zu fehlen. Unternehmen, die weiter mit Zero Diversity planen, muss jetzt die Rote Karte gezeigt werden. Wir müssen daher die gesetzlichen Vorgaben ausweiten und die Sanktionen verschärfen. Es ist Zeit, Blockaden zu überwinden und das Tempo zu steigern", erklärt FidAR-Präsidentin Monika Schulz-Strelow. "Es ist eine gemeinsame Verantwortung der Frauen und Männer in den Führungsgremien der Wirtschaft, die gleichberechtigte Teilhabe auf allen Ebenen durchzusetzen."

Ohne Quote stagniert die Entwicklung der gleichberechtigten Teilhabe

Insgesamt betrachtet macht weiterhin die verbindliche Frauenquote den Unterschied. In allen Bereichen der umfassenden Untersuchung des WoB-Index sind in den der Quote unterliegenden Unternehmen größere Fortschritte beim Frauenanteil festzustellen, in den Aufsichtsräten und Vorständen, in den Ausschüssen der Aufsichtsräte und bei den Zielgrößen. Hier setzen sich die Quotenunternehmen weitaus ehrgeizigere Ziele als die Nicht-Quotenunternehmen. Bei Unternehmen, die nicht der Quote unterliegen, stagniert dagegen die Entwicklung der gleichberechtigten Teilhabe.

FidAR fordert europäische Initiative für mehr Gleichberechtigung

"90 Prozent Männerquote sind ein Armutszeugnis für die deutsche Wirtschaft. Deutschland steht damit bei der Teilhabe weltweit auf den hintersten Plätzen. Die Bundesregierung sollte die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union nutzen, um der gleichberechtigten Teilhabe neuen Schub zu verleihen. Europaweit einheitliche Vorgaben für den Frauenanteil in Führungspositionen wären ein Meilenstein für die Gleichberechtigung", betont Schulz-Strelow. "Weigern sich die Unternehmen weiterhin, strategisch mit Frauen in der Führung zu planen, wäre eine Quote für die Vorstandebene die logische Konsequenz. Und diese Quotenregelung hätten sich die Unternehmen selbst verdient, indem sie die letzte Chance der freiwilligen Selbstregulierung ausgeschlagen haben."

Der WoB-Index wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die ausführliche von finden Sie unter .

Pressemappe:
 

Ihre Ansprechpartnerin

Monika Schulz-Strelow, Präsidentin FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V.
Tel.: +49 (30) 887 14 47 13, E-Mail:

Pressekontakt

Matthias Struwe | Eye Communications | Agentur für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (7 61) 137 62-21, E-Mail:

Über FidAR:

FidAR - Frauen in die Aufsichtsräte e. V. ist eine überparteiliche und überregionale Initiative, die 2006 von Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben gerufen wurde. FidAR strebt eine nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in den Aufsichtsräten deutscher Unternehmen und die Verbesserung der Unternehmenskontrolle an. Ziel der Initiative ist die paritätische Besetzung aller Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft. FidAR verfolgt diese Ziele im engen Austausch mit Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und in Kooperation mit den relevanten Wirtschafts- und Frauenverbänden. Mehr Informationen zu FidAR im Internet unter .



30.06.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter


1082013  30.06.2020 

fncls.ssp?fn=show_t_gif&application_id=1082013&application_name=news&site_id=research_pool
DE
30/06/2020

Underlying

300422Guangxi Bossco Environmental Protection Technology (A)

To request access to management, click here to engage with our
partner Phoenix-IR's CorporateAccessNetwork.com

Reports on Guangxi Bossco Environmental Protection Technology (A)

 PRESS RELEASE

Sunrise récompensée une nouvelle fois pour le meilleur service clients

Sunrise UPC GmbH / Mot-clé(s) : Autres Sunrise récompensée une nouvelle fois pour le meilleur service clients 31.08.2022 / 10:00 CET/CEST Sunrise remporte le test connect de la hotline du réseau fixe 2022. Sunrise établit à plusieurs reprises de nouvelles références en Suisse et dans la région DACH: Meilleur service clients pour le réseau fixe et haut débit (connect numéro 10/2022) Meilleur service clients pour la téléphonie mobile (connect numéro 5/2022) C’est le seul opérateur à remporter le test dans les deux domaines (téléphonie mobile, réseau fixe et haut débit)...

 PRESS RELEASE

Sunrise premiata di nuovo per il miglior servizio di assistenza client...

Sunrise UPC GmbH / Parola (s): Altro Sunrise premiata di nuovo per il miglior servizio di assistenza clienti 31.08.2022 / 10:00 CET/CEST Sunrise vince il test di connect 2022 dedicato al numero di assistenza per la rete fissa. Sunrise definisce nuovi standard in Svizzera e nella regione D-A-CH in diversi ambiti: miglior servizio di assistenza clienti per la rete fissa e la banda larga (connect numero 10/2022); miglior servizio di assistenza clienti per la telefonia mobile (connect numero 5/2022); unico operatore a vincere il test in entrambi i settore (telefonia mobi...

 PRESS RELEASE

Sunrise erneut für besten Kundendienst ausgezeichnet

Sunrise UPC GmbH / Schlagwort(e): Sonstiges Sunrise erneut für besten Kundendienst ausgezeichnet 31.08.2022 / 10:00 CET/CEST Sunrise gewinnt den connect Festnetz-Hotline-Test 2022. Sunrise setzt in der Schweiz und der DACH-Region gleich mehrfach neue Massstäbe: Bester Kundendienst für Festnetz und Breitband (connect Heft 10/2022) Bester Kundendienst für Mobilfunk (connect Heft 5/2022) Einziger Anbieter mit Testsieg in beiden Bereichen (Mobilfunk, Festnetz und Breitband) mit jeweils höchster Punktzahl über die 3 Länder hinweg «Schnelle Problemanalyse gepaart mit hoh...

 PRESS RELEASE

Sunrise wins award for best customer service once again

Sunrise UPC GmbH / Key word(s): Miscellaneous Sunrise wins award for best customer service once again 31.08.2022 / 10:00 CET/CEST Sunrise wins connect magazine’s landline hotline test 2022. Sunrise sets multiple new standards in Switzerland and the DACH region: Best customer service for landline and broadband (connect issue 10/2022) Best customer service for mobile (connect issue 5/2022) The only provider to win tests in both areas (mobile and landline/broadband) with the highest scores across the three countries. According to connect magazine, «rapid analysis of ...

 PRESS RELEASE

OPPO Explores New Technology Breakthroughs with Developers and Partner...

Oppo OPPO Explores New Technology Breakthroughs with Developers and Partners at OPPO Developer Conference 2022 31-Aug-2022 / 07:25 CET/CEST  OPPO Explores New Technology Breakthroughs with Developers and Partners at OPPO Developer Conference 2022   SHENZHEN, CHINA - - 31 August 2022 - OPPO kicked off its 2022 OPPO Developer Conference (ODC 2022) today, unveiling its Pantanal cross-platform smart system, OPPO Carlink solution for enhanced smartphone-car integration, and the OPPO Sense® health algorithm along with an RMB 2 billion plan to support developers and creators working with...

ResearchPool Subscriptions

Get the most out of your insights

Get in touch