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DGAP-News: 2G Energy AG steigert Gesamtleistung im 1. Halbjahr um 24 % auf 137,8 Mio. Euro

DGAP-News: 2G Energy AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
2G Energy AG steigert Gesamtleistung im 1. Halbjahr um 24 % auf 137,8 Mio. Euro

05.09.2022 / 08:30 CET/CEST
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2G Energy AG steigert Gesamtleistung im 1. Halbjahr um 24 % auf 137,8 Mio. Euro

  • Umsatzerlöse erhöhen sich auf 114,0 Mio. Euro (H1 2021: 106,9 Mio. Euro)
  • Vorstand konkretisiert Umsatzerwartung für 2022 auf 290 bis 310 Mio. Euro (bisher: 280 bis 310 Mio. Euro)
  • EBIT übertrifft mit 2,6 Mio. Euro das Vorjahresniveau um 13 % (H1 2021: 2,3 Mio. Euro)
  • Gestiegenes Energiepreisniveau wirkt positiv

Heek, 05. September 2022 - Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der international führenden Hersteller von gasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, hat – wie bereits in der Corporate News vom 25. August berichtet – im ersten Halbjahr 2022 den Umsatz um 7,1 Mio. Euro auf  114,0 Mio. Euro gesteigert (+7 %). Deutlich stärker als den Umsatz, der beim Neuanlagengeschäft von kundenseitigen Verzögerungen gekennzeichnet war, konnte 2G im abgelaufenen Halbjahr die Gesamtleistung ausweiten. Insgesamt legte der Output um 26,2 Mio. Euro auf 137,8 Mio. Euro zu.

„Wir konnten damit in den ersten 6 Monaten die Gesamtleistung auf einen neuen Rekordwert steigern, was angesichts der anhaltenden Lieferkettenproblematiken sicher positiv hervorzuheben ist“, so COO Ludger Holtkamp. „Die rechtzeitige Bevorratung bzw. Aufstockung der Lagerbestände, die in den letzten Monaten nochmals intensiviert wurde, hat sich entsprechend positiv auf die Produktionsfähigkeit und Auslastung am Unternehmensstandort in Heek ausgewirkt.“

Der hohe Fabrik-Output im 1. Halbjahr führt zu einem Bestand an unfertigen Erzeugnissen in Höhe von 65,1 Mio. Euro, 24,1 Mio. Euro mehr als zum Jahresende 2021. Damit ist die Grundlage gelegt, um die bisherige Umsatzprognose in Höhe von 280 bis 310 Mio. Euro sicher zu erreichen. Der Vorstand hat sich daher entschieden, die Untergrenze auf 290 Mio. Euro (bisher: 280 Mio. Euro) anzuheben. Angesichts der sehr dynamischen Situation auf der Beschaffungsseite lässt der Vorstand die EBIT-Prognose jedoch weiterhin unverändert im Bereich von 6,0 bis 8,0 %.

EBIT übertrifft mit 2,6 Mio. Euro das Vorjahresniveau um 13 %

Analog zur ausgeweiteten Gesamtleistung ist der Materialaufwand von 72,6 Mio. Euro auf 92,7 Mio. Euro gestiegen. Die Materialaufwandsquote nahm dabei um 2,2 Prozentpunkte zu. Dieser quotale Anstieg liegt bisher nur bedingt an Materialpreissteigerungen, denn im 1. Halbjahr wurden vor allem Komponenten und Materialien verbaut, die noch rechtzeitig vor den Inflationsschüben beschafft wurden. Hauptgrund für die erhöhte Materialaufwandsquote ist der vermehrte Einsatz von Dienstleistern, Subunternehmern und Arbeitskräften fremder Unternehmen im In- und Ausland, was vor allem nötig war, um den enormen Anstieg des Produktionsniveaus zu realisieren. 

Die Personalkostenquote sank in diesem Zusammenhang um 1,9 Prozentpunkte, denn dem erhöhten Produktionsniveau standen keine gleichlautenden Einstellungen an direkten Fertigungsmitarbeitern gegenüber. Lediglich im Vertrieb und im Service wurden im nennenswerten Umfang zusätzliche Mitarbeiter im In- und Ausland akquiriert. Die Personalkosten nahmen daher im abgelaufenen Halbjahr auf 28,4 Mio. Euro zu (H1 2021: 25,1 Mio. Euro, + 13,0 %). Die erstmals vollkonsolidierte Senertec Center Schweinfurt GmbH trug hierzu rund 0,25 Mio. Euro bei.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen um 2,6 Mio. Euro auf 13,8 Mio. Euro, blieben aber im Verhältnis zur Gesamtleistung mit 10,0 % konstant (H1 2021: 10,0 %). Erhöhte (Ausgangs-) Frachtkosten machten 0,9 Mio. Euro aus, die wieder deutlich zunehmende Reisetätigkeit schlug sich in Mehrkosten in Höhe von 0,5 Mio. Euro nieder. Darüber hinaus haben die Fahrzeugaufwendungen, insbesondere aufgrund gestiegener Kraftstoffpreise, um insgesamt 0,3 Mio. Euro zugelegt.

Das EBIT lag zum Halbjahresstichtag bei 2,6 Mio. Euro (H1 2021: 2,3 Mio. Euro), entsprechend einer EBIT-Marge von 2,2 % (H1 2021: 2,1 %).

Den vollständigen Halbjahresbericht wird 2G am kommenden Donnerstag, 08. September, veröffentlichen.

Gestiegenes Energiepreisniveau wirkt positiv

Mit Spot-Preisen von über 200 Euro pro MWh für Gas und 500 Euro pro MWh Strom haben sich die Energiepreise in den letzten Wochen auf bisher unbekannte Niveaus entwickelt. Die Wirtschaftlichkeit von Erdgas-BHKW nimmt dadurch ganz erheblich zu. Sowohl für Erdgas-BHKW wie auch für Biogas-BHKW werden Projekte realisiert, deren Amortisationszeiten teilweise unter zwei Jahren liegen.

„Gerade der inhabergeführte Mittelstand investiert derzeit in BHKW, nach dem Motto: Gas kann nicht so teuer bleiben und Strom wird sicherlich nur bedingt günstiger“, bewertet CEO Christian Grotholt die aktuelle Marktentwicklung.

Aus verschiedenen Ländern und Märkten wird gemeldet, dass aus wirtschaftlichen Gründen ruhende Projekte wieder belebt werden, um die Versorgungssicherheit mit Strom und Wärme mittels KWK zu gewährleisten, die auch mit Wasserstoff zu betreiben sind. Überdies sind es Betreiber von Biogas-Anlagen, die ein deutlich gesteigertes Interesse an Lösungen mithilfe von Kraft-Wärme-Kopplung haben.

 

Über 2G Energy AG
Die 2G Energy AG Unternehmensgruppe ist ein international führender Hersteller von Anlagen zur dezentralen Energieversorgung. Mit der Entwicklung, der Produktion und der technischen Installation sowie der digitalen Netzintegration von Blockheizkraftwerken bietet das Unternehmen umfassende Lösungen im wachsenden Markt der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen). Service- und Wartungsdienstleistungen sind ein weiteres, wichtiges Leistungskriterium. Die Produktpalette umfasst insbesondere KWK-Anlagen im Bereich von 20 kW bis 4.500 kW für den Betrieb mit Wasserstoff, Erdgas, Biogas sowie anderen Schwachgasen. Weltweit versorgen über 7.000 installierte 2G Anlagen in unterschiedlichen Anwendungen ein breites Kundenspektrum von Unternehmen der Wohnungswirtschaft, Landwirtschaft, Gewerbe- und Industrieunternehmen, Energieversorgern, Stadtwerken und Kommunen mit elektrischer und thermischer Energie.

2G profitiert von globalen Langfristtrends, die effiziente und dezentrale Energielösungen immer wichtiger machen. Dazu zählt die steigende Energienachfrage bei gleichzeitiger Notwendigkeit, schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen. Die parallele Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie macht die KWK-Technologie effizienter und klimafreundlicher als konventionelle Methoden der Energieerzeugung, insbesondere dann, wenn beispielsweise Wasserstoff regenerativen Ursprungs als Treibstoff genutzt wird. Die 2G Kraftwerke können nach Bedarf die Produktionsschwankungen von Wind- und Sonnenkraftwerken kompensieren und stellen somit - insbesondere beim Einsatz von Wasserstoffmotoren - eine Rückgrattechnologie zukünftiger Versorgungskonzepte dar. Somit profitieren 2G Kunden konsequent von ökonomisch und ökologisch hoch vorteilhaften Innovationen, die eine schnelle Amortisation sowie umfangreiche Mehrwerte ermöglichen.

Ihre Technologieführerschaft baut 2G durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowohl in der Gasmotorentechnologie für Wasserstoff-, Erdgas- und Biogas-Anwendungen als auch in der spezifischen Softwareentwicklung stetig aus. Des Weiteren ist die von 2G konsequent umgesetzte Digitalisierung im zukünftigen Strommarktdesign der Energiewende im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und Erdgas ein unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.

2G beschäftigt rund 700 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Heek, Deutschland, in Nordamerika sowie in fünf weiteren europäischen Standorten tätig sind. Insgesamt ist das Unternehmen in mehr als 50 Ländern aktiv und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 Umsätze von 266,4 Mio. EUR. 2G wurde 1995 gegründet und wird seit 2007 an der Börse gehandelt. Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist im Segment "Scale" der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen.

Termine 2022
08. September         Halbjahresbericht 2022
21. November          Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung
28.-30. November    Deutsches Eigenkapitalforum, Frankfurt

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Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795
Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15
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