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DGAP-News: Berenberg Vermögensverwalter Office: green benefit - 'Die Welt verbessern und damit Geld verdienen'

DGAP-News: Berenberg Vermögensverwalter Office / Schlagwort(e): Fonds/Nachhaltigkeit
Berenberg Vermögensverwalter Office: green benefit - 'Die Welt verbessern und damit Geld verdienen'

17.03.2020 / 09:54
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Berenberg Vermögensverwalter Office: green benefit - "Die Welt verbessern und damit Geld verdienen"

Das ist die Sichtweise von Manfred Wiegel, der bereits im Februar einen 5-jährigen Track Record für sein Anlagekonzept vorweisen konnte. Wie er im vergangenen Jahr stolze 75-Prozent Wertzuwachs erwirtschaftet hat, wie er mit den derzeit heftigen Börsenbeben umgeht, welche Sektoren und Titel er momentan besonders favorisiert und an wen sich seine Anlagestrategie richtet, erfährt der Leser unter anderem im Interview.

Allerorten trifft man momentan auf Nachhaltigkeits-Investments. Sind Ihr Fonds und das zugrunde liegende Anlagekonzept nicht nur einem vorübergehenden Modetrend geschuldet?
Nachhaltigkeit in der Finanzindustrie ist sicher nicht nur ein Modetrend, sondern stellt vielmehr einen Megatrend dar. Es sind nicht nur die politischen Landschaften, die sich verändern, sondern ganze Städte und Kommunen setzen sich klare Ziele bezüglich der Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels. Auch viele Industrien sind davon betroffen, eben auch die Finanzindustrie. Unser Motto bei der green beenfit AG lautet: "Die Welt verbessern und damit Geld verdienen!"

Stolze 75% Wertzuwachs in 2019 - ist dies das Resultat von Spekulation oder war es einfach nur Glück?
Wir setzen auf einen bewährten Investmentansatz, der sich auf fünf Eckpfeiler stützt. Ich nenne Sie Ihnen in Stichworten: Pure Play statt best-in-class; Konzentration auf Growth-Werte sowie auf Small- und Midcaps; ein stark fokussiertes Depot, neudeutsch "high conviction" mit nur 25 bis 35 Titeln; bottom up Stock Picking, also keine Top Down-Aktienauswahl und ein Active Share von über 90%, verglichen mit dem STOXX ESG Global Leader Index. Wir sind definitiv kein "Indexschmuser".
Zu dem Erfolg in 2019 haben auch etliche Unternehmen aus dem Solarsektor beigetragen, die in den Vorjahren eine teilweise erhebliche Unterbewertung aufwiesen. Wir hielten an diesen unterbewerteten Unternehmen fest und 2019 konnten die Aktienkurse dieser Unternehmen exzellent performen. Aktuell weist der Fonds ein 4 Sterne-Rating von Morningstar auf.

Wie und woher gewinnen Sie Ihre Anlageideen?
Die green benefit AG, wie der Name schon ausdrückt, konzentriert sich ausschließlich auf nachhaltige Themen. Diese klare Fokussierung ermöglicht es uns, einen begrenzten Bereich von vielleicht 150 Unternehmen weltweit, die wir als "Pure Player" in ihren jeweiligen Bereichen ansehen, zu analysieren. Die besten 25 bis 35 Unternehmen wählen wir für unser Portfolio aus. An Informationen heranzukommen, ist heutzutage nicht schwer. Man kann sagen, die Märkte sind wirklich "overnewsed but underinformed". Hier aus dieser Masse von Informationen die wirklich wichtigen herauszufiltern, ist unser Job als Stock Picker. Die Besonderheit bei uns ist die Investition in sogenannte "Pure-Player". Dies sind Unternehmen, die sich nur auf bestimmte Sektoren konzentrieren, wie beispielsweise Solar oder Wasserstoff. Den sogenannten "Best in Class Ansatz" wenden wir dagegen nicht an, da wir beispielsweise nicht die sauberste Öl-Aktie im Fonds haben wollen, sondern überhaupt keine Öl Aktien. Analog dem "Bayerischen Reinheitsgebot" für Bier, kommen also nur reine Zutaten in unser Portfolio hinein.

Welche Sektoren und Titel favorisieren Sie derzeit besonders?
Unsere Schwerpunkte sind aktuell einige Sektoren, für die wir Potenzial sehen: Erneuerbare Energien, Wasserstoff, Energieeffizienz, Elektromobilität und Energiespeicher.
Das kanadische Unternehmen dynaCERT ist gegenwärtig beispielsweise eine der größten Positionen im Fonds. Deren Brennstoffzellentechnologie für Dieselmotoren ermöglicht es, bei bestehenden Diesel-Lkw's verschiedene der schädlichen Emissionen massiv zu reduzieren, ebenso wie den Kraftstoff-Verbrauch. Dies bedeutet, dass sich die Anschaffungskosten der Technologie bereits nach 9 Monaten amortisiert haben. Das macht diese Brückentechnologie sehr aussichtsreich, denn es können ja nicht alle Diesel-Lkw's ad hoc stillgelegt werden.
Aber auch eine neue Batterie-Technologie von Akasol hat unser Interesse gefunden. Sie ermöglicht den kostengünstigen Einsatz von Batterien bei Lkw's und Bussen. Akasol ist gerade dabei, seine Kapazitäten zu vervielfachen, da sie von Mercedes und Volvo sehr gute Aufträge für ihre richtungsweisende Technologie bekommen haben.
Sehr interessant finden wir auch das Thema Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle. In Titel aus diesem Bereich haben wir 2019 erstmalig investiert.

Lassen Sie uns doch etwas mehr über den Wasserstoff-Hype sprechen, der aktuell stattfindet! Ist das alles nicht viel zu teuer?
Nun, manche Unternehmen, wie beispielsweise Ballard-Power, beobachten wir bereits seit 20 Jahren und waren nie investiert. Aber nun hat dieser Sektor bereits einen Anteil von ca. 30 % in unserem Fonds. Entscheidend war für uns die Tatsache, dass viele führende Unternehmen aus diesem Sektor jetzt starke Partner an ihrer Seite haben, die es ermöglichen, diese Technologie wesentlich höher zu skalieren und somit die Preise massiv zu senken. Laut KPMG ist Wasserstoff der neue "Number One-Trend" bis zum Jahr 2025. Die besonderen Vorteile der Brennstoffzelle liegen im Einsatz bei ganzen Flotten von Fahrzeugen sowie der Industrie. Dies gilt insbesondere bei Lkw's, Bussen, Schiffen und Zügen, denn die doppelte Leistungsdichte führt zu doppelt so langen Einsatzzeiten, verglichen mit Lithium-Batterien. Es ist bei Flotten einfacher, die Verfügbarkeit von Wasserstoff-Tankstellen zu gewährleisten, wenn Sie beispielsweise an Taxis, Busse und Züge im öffentlichen Verkehr denken. Je einfacher der Zugang zu Wasserstoff, desto leichter wird sich die Technologie behaupten.

Wasserstoff ist das Element mit der größten Energiedichte. Deshalb sollte Wasserstoff künftig vermehrt Gas und Kohle ersetzen. Die Wasserstoff-Industrie hat das Potenzial für Milliardenumsätze und 30 Millionen neue Arbeitsplätze könnten hier in den nächsten Jahrzehnten entstehen. Japan soll beispielsweise in der Zukunft bis zu 40 % mit Energie aus Wasserstoff versorgt werden, erzeugt wiederum aus erneuerbaren Energien.

Wasserstoff und die Brennstoffzellentechnologie besitzen das Potenzial, zu einer Schlüsseltechnologie der Zukunft zu werden. Kurzfristige Überbewertungen in solchen Sektoren sind völlig normal, uns interessieren aber nur die langfristigen Aussichten bei unseren Unternehmen und dabei reden wir über mindestens 5 oder 10 Jahre.

Seit wann und warum setzen Sie so vehement auf das Thema Nachhaltigkeit?
Als Vermögensverwalter setzten wir bereits seit über 15 Jahren nachhaltige Investments ein. Und der Anteil in unseren Portfolien ist ständig gewachsen. Irgendwann reifte in mir und meinem Team die Überzeugung, uns vollständig und mit ganzer Hingabe auf dieses eine Thema zu konzentrieren. 2014 war es dann soweit: Gemeinsam mit meiner Familie habe ich die green benefit AG gegründet. Es ist mir persönlich einfach wichtig, einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.

Ihr "green benefit Global Impact Fund" hieß bis vor kurzem "green benefit Nachhaltigkeit Plus" - was machen Sie jetzt anders?
Die Ausrichtung unseres Portfoliomanagements hat sich nicht verändert. Es war uns aber wichtig, die Zielrichtung unserer Investments mit dem geänderten Namen noch klarer herauszuarbeiten. So haben alle Unternehmen im Portfolio eine positive Wirkung, einen "impact", auf ein oder auch mehrere Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Diese "Sustainable Development Goals", kurz "SDG's", sind hervorragend geeignet auch den "impact" bei nachhaltigen Unternehmen auszudrücken. Da wir uns zukünftig auch vermehrt im englischsprachigen Investorenumfeld bewegen, war uns wichtig, einen geeigneten Fondsnamen zu finden, der gut zu green benefit passt.

An welche Zielgruppen richtet sich Ihr Fonds?
Unsere Investoren sind beispielsweise Privatpersonen, denen es wichtig ist, mit ihrer Geldanlage positiven Einfluss auf den Klimawandel zu nehmen. Diese Anleger möchten keinesfalls in Unternehmen investiert sein, die aus bestimmten negativ behafteten Geschäftsfeldern kommen. So schließen wir unter anderem vollständig Investitionen in die Bereiche Waffen, Öl, Kohle, fossile Brennstoffe, Tabak und Kernenergie aus.
Finanzberater sowie institutionelle Anleger, wie Stiftungen und Vermögensverwalter, die sich allesamt vermehrt an uns wenden, äußern das gleiche Anliegen und interessieren sich für unseren Fonds.

Welches Chance-/ Risikoprofil bieten Sie Ihren Anlegern?
Da wir eher in kleinere und mittelgroße Unternehmen investieren, nur reine Pure-Player haben und das Portfolio mit nur ca. 30 Unternehmen sehr konzentriert ist, weist das Portfolio eine überdurchschnittliche Volatilität auf und ist nur für mittel- bis langfristig disponierende Anleger geeignet. Wie das Jahr 2019 gezeigt hat, war die Performance dafür aber auch herausragend. Mit Stolz kann ich anmerken, dass unser Fonds der Beste von über 500 Nachhaltigkeitsfonds in Europa gewesen ist.

Im Hinblick auf die von Ihnen favorisierten Small- und Midcaps - bis zu welcher Fondsgröße funktioniert Ihr Anlagekonzept?
Wir können unser Konzept bis zu einer Fondsgröße von bis zu 500 Mio. Euro umsetzen.

Nach Ihrem 75%-Wertzuwachs in 2019 und den gegenwärtig heftigen Börsenbeben, ausgelöst durch das Corona-Virus: Wie sinnvoll ist es, jetzt zu investieren?
Wie bereits angesprochen, handelte es sich im Jahr 2019 neben einer treffsicheren Titelauswahl auch um einen Aufholprozess von massiv unterbewerteten Aktien. Die gegenwärtig allokierten Titel sind vielversprechende Unternehmen, bei denen wir langfristig ein attraktives Kurssteigerungs-Potenzial sehen. Nicht zuletzt deshalb sind wir auch voll in Aktien investiert, damit unsere Investoren diese Chancen auch voll nutzen können.
Nach den extremen Rücksetzern an den Börsen waren wir als Schnäppchenjäger eher auf der Käuferseite, weil wir realisierte Gewinne wieder reinvestierten und die Ausverkaufspreise antizyklisch genutzt haben. Wir erhielten in dieser Situation auch gute Mittelzuflüsse, da Investoren anscheinend auch der gleichen Meinung wie wir waren.

Das Interview führte Thomas Reinhold
im Auftrag vom Berenberg Vermögensverwalter Office sowie der Donner & Reuschel AG

Auf einen Blick:

Fonds:
green benefit Global Impact Fund
WKN A12EXH (P) und A12EXJ (I)

Weitere Informationen:
Manfred Wiegel
green benefit AG
Telefon



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