DGAP-News: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung
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Der Verschuldungsgrad (LTV) von 27,2 % und eine solide Kapitalstruktur ermöglichen es dem Unternehmen, auch angesichts der massiven Änderungen der Rahmen-parameter in Folge der geopolitischen Umstände, den Wachstumskurs sowie Investitionen in die Bestände fortzuführen. „Der Markt verändert sich derzeit rapide. Steigende Baukosten, die aktuelle Zinspolitik, Inflation und die Energiekrise treffen uns nicht nur als Unternehmen, sondern auch unsere Mieterinnen und Mieter“, sagt HOWOGE-Geschäftsführer Ulrich Schiller. „Diesen Herausforderungen werden wir uns gemeinsam stellen, indem wir unter anderem die Vorauszahlungen für die Betriebskosten anpassen und aktiv Energie einsparen. Gleichzeitig befinden wir uns mit unseren Baupartnern im Gespräch, um Lösungen zu finden unsere Neubauziele auch bei steigenden Bau- und Finanzierungskosten weiter verfolgen zu können.“ Geschäftsführer Thomas Felgenhauer ergänzt: „Die HOWOGE befindet sich in einer sehr stabilen wirtschaftlichen Situation. Der Anstieg von FFO, EBITDA und ein solider LTV zeigen deutlich, dass wir das Unternehmen gut positioniert haben, um auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu bestehen.“ Wirtschaftliche Entwicklung Wirtschaftlich verlief das erste Halbjahr 2022 positiv: In Folge des größeren Wohnungsbestandes stiegen auch die Erlöse aus Vermietung und Verpachtung um 20 % auf 184,4 Mio. EUR (H1 2021: 153,4 Mio. EUR). Trotz ankaufsbedingt gestiegener Aufwendungen konnte die HOWOGE ein bereinigtes EBITDA von 120,3 Mio. EUR (H1 2021: 106,4 Mio. EUR) erzielen. Auch die zahlungswirksamen Zinsaufwendungen stiegen im Zuge des Ankaufs auf ca. 21 Mio. EUR (H1 2021: 14,6 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung der zahlungswirksamen Ertragsteuern ergab sich mit 95,4 Mio. EUR ein Anstieg des FFO von rund 6 %. Im Rahmen der Immobilienbewertung wurde der Fair Value des Portfolios in Höhe von 13,6 Mrd. EUR bestätigt. Durch die Aufwertung lag der Verschuldungsgrad (LTV) zum 30.06.2022 bei rund 27 % und ist damit noch deutlich im Rahmen des Zielkorridors von unter 50 %. „Die HOWOGE verfügt über eine robuste Kapitalstruktur mit einem ausgewogenen Fälligkeitenprofil, das heißt, es stehen kurzfristig keine wesentlichen Refinanzierungen an“, sagt Thomas Felgenhauer. Die erstklassige Bonität der HOWOGE wurde erst jüngst durch die Ratingagenturen S&P (A) sowie Fitch (AA-), jeweils mit stabilem Ausblick, bestätigt. Wachstum und Portfolioentwicklung Durch Ankauf und Neubau hat sich der Gesamtbestand der HOWOGE von 65.131 Wohnungen und 874 Gewerbeeinheiten (Stichtag 31.12.2021) auf 74.493 Wohn- und 1.140 Gewerbeeinheiten (Stichtag 30.06.2022) erhöht. Maßgeblich war der 2021 getätigte Ankauf von rund 8.300 Wohnungen und mehr als 200 Gewerbeeinheiten von Deutsche Wohnen und Vonovia, der im Januar 2022 vollzogen wurde. Neben diesem Ankauf erweiterte die HOWOGE ihren Bestand durch die Fertigstellung von 734 Neubauwohnungen. Ein besonderes Leuchtturmprojekt entstand mit der LIESE, einem 22-geschossigen Wohnhochhaus mit 394 Wohnungen und einem Förderanteil von 50 %, direkt an der Frankfurter Allee. Auf dem Dach plant die HOWOGE die erste Windkraftanlage ihres Bestandes. Ulrich Schiller: „Die aktuelle Situation erfordert es, dass wir den Ausbau alternativer Energiegewinnung weiter und noch intensiver vorantreiben. Das ist unser Selbstverständnis als landeseigenes Unternehmen. Vor diesem Hintergrund werden wir unseren Ausbau von Solarstrom im Bestand und unser Engagement für ein klimaneutrales Portfolio kontinuierlich fortsetzen.“ Der Wohnungsleerstand lag per 30.06.2022 mit 1,6 % auf einem anhaltend niedrigen Niveau und die durchschnittliche Miete von 6,37 Euro pro Quadratmeter deutlich unterhalb der Marktmieten. Der leichte Anstieg der Miete im Vergleich zum Jahresende um 1,6 % resultiert einerseits aus Mietanpassungen auf das ursprüngliche Niveau vor dem Mietendeckel und andererseits aus dem Zugang angekaufter Bestände. Im Zuge des Bestandswachstums erfolgte ein Anstieg der Belegschaft der HOWOGE auf knapp 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ausblick Die HOWOGE ist auf einem guten Weg, bis zum Jahresende insgesamt rund 1.700 neue, klimafreundliche Neubauwohnungen mit sozialverträglichen Mieten in Berlin zu schaffen. Damit wird der Gesamtbestand auf ca. 75.500 Wohnungen anwachsen. Gleichzeitig beobachtet die HOWOGE den Markt hinsichtlich etwaiger Ankaufsopportunitäten. Nach einem erfolgreichen Halbjahr bestätigt die HOWOGE ihre Prognose und rechnet mit einem FFO von rund 200 Mio. EUR für das Jahr 2022.
Über die HOWOGE Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Mit einem eigenen Wohnungsbestand von rund 74.500 Wohnungen (Stand: 30.06.2022) gehört das Unternehmen zu den größten Vermietern deutschlandweit. Die HOWOGE will ihr Wohnungsportfolio insbesondere durch Neubau mittel- bis langfristig auf rund 100.000 Wohnungen erweitern. Als Teil der Berliner Schulbauoffensive übernimmt die HOWOGE zudem für das Land Berlin den Neubau und die Großsanierungen von Schulen.
„Wir gestalten das Berlin der Zukunft lebenswert. Mehr als gewohnt.“
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29.08.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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1429565 29.08.2022