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DGAP-News: InfanDx erhält BMBF-Förderung für die Entwicklung eines begleitenden Diagnostikums zur Identifizierung von Neugeborenen, die von einer neuroprotektiven Hypothermie-Behandlung profitieren könnten

DGAP-News: InfanDx AG / Schlagwort(e): Finanzierung
InfanDx erhält BMBF-Förderung für die Entwicklung eines begleitenden Diagnostikums zur Identifizierung von Neugeborenen, die von einer neuroprotektiven Hypothermie-Behandlung profitieren könnten

03.03.2020 / 11:00
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InfanDx erhält BMBF-Förderung für die Entwicklung eines begleitenden Diagnostikums zur Identifizierung von Neugeborenen, die von einer neuroprotektiven Hypothermie-Behandlung profitieren könnten

Köln, 03. März 2020.
Die InfanDx AG, ein auf die Entwicklung Biomarker-basierter Tests spezialisiertes Diagnostikunternehmen, gab heute den Erhalt einer Forschungsförderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für ein gemeinsames Projekt mit Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Essen, Klinik für Kinderheilkunde I/Perinatalzentrum, und der Hochschule Furtwangen bekannt. InfanDx übernimmt die Leitung des Projekts mit einem Gesamtvolumen von über 1 Mio. EUR zur Entwicklung eines begleitenden diagnostischen Tests basierend auf metabolischen Biomarkern. Während der HypoxE-Test(R), der sich bei InfanDx momentan in der fortgeschrittenen Entwicklung befindet, auf die Diagnose von neonataler Enzephalopathie bei Neugeborenen abzielt, soll das neue Diagnostikum der Vorhersage dienen, ob ein identifiziertes Neugeborenes voraussichtlich von einer neuroprotektiven Hypothermie-Behandlung profitieren wird. Damit ist das neue Testformat eine ideale Ergänzung der Produktpipeline von InfanDx.

Säuglinge, die während der Geburt einen Sauerstoffmangel erlitten haben (Asphyxia neonatorum, kurz Asphyxie), können neonatale Enzephalopathie entwickeln. Dies kann zu dauerhaften Hirnschäden und lebenslanger Behinderung führen. Es gibt eine wirksame Behandlung mittels Hypothermie, die dauerhafte Hirnschäden begrenzen oder sogar verhindern kann. Allerdings profitieren nur ca. 50 Prozent der Säuglinge, die von neonataler Enzephalopathie betroffen sind, eindeutig von dieser belastenden Therapie. Durch die Entwicklung eines diagnostischen Tests auf der Grundlage von metabolischen Biomarkern, könnte Kindern, die wahrscheinlich nicht auf eine Hypothermie-Behandlung ansprechen, eine unwirksame Therapie erspart werden. Diese Säuglinge können in Zukunft eine geeignete alternative Behandlung erhalten, um eine maximale Neuroprotektion zu erreichen.

Ron Meyer, CEO von InfanDx, sagte: "Wir fühlen uns geehrt, diese Förderung zu erhalten. Sie ist eine wichtige Anerkennung unserer aktuellen und zukünftigen Entwicklungsprogramme, die dabei helfen sollen, Neugeborenen lebenslange Einschränkungen zu ersparen. Diese Finanzierung wird es uns ermöglichen, unser Testportfolio um ein begleitendes Diagnostikum für die neuroprotektive Hypothermie-Behandlung zu erweitern. Zusammen mit dem HypoxE(R)-Test, der darauf abzielt, von neonataler Enzephalopathie betroffene Babys innerhalb des 6-Stunden-Zeitrahmens für den Behandlungsbeginn zuverlässig zu identifizieren, wird die neue Begleitdiagnostik Neonatologen in die Lage versetzen, bessere informations-basierte Behandlungsentscheidungen zu treffen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinderheilkunde der Universitätsmedizin Essen, die eines der führenden pädiatrischen Institute Europas mit Spezialisierung auf neonatale Neurologie ist, sowie mit unserem bewährten Partner für metabolische Forschung an der Hochschule Furtwangen."

Die Wissenschaftler des Universitätsklinikums Essen werden sich auf die präklinische Entwicklung fokussieren und somit die zugrundeliegende Hypothese vorqualifizieren. Die Hochschule Furtwangen wird ihre Expertise in der Identifizierung und Überprüfung metabolischer Biomarker beisteuern. InfanDx wird bereits existierende Proben aus der klinischen Forschung nutzen, um die Validierung metabolischer Ergebnisse direkt am Menschen zu ermöglichen. Ferner wird InfanDx klinische Nachuntersuchungen mit ehemaligen Studienteilnehmern durchführen, um deren tatsächlichen Gesundheitsstatus nach der Hypothermie-Behandlung zu evaluieren.

Prof. Dr. rer. nat. habil. Hans-Peter Deigner, Dekan der Fakultät Medical and Life Sciences, Hochschule Furtwangen und Mitgründer von InfanDx, kommentierte: "Die Anwendung von Metaboliten ist ein innovativer Ansatz, um Hirnschäden zu erkennen und Behandlungsentscheidungen zu treffen. Dies unterstreicht auch die breite Anwendbarkeit von Metaboliten in der modernen Diagnostik. Ich freue mich, dass das BMBF die Wichtigkeit der Entwicklung von neuen Diagnoseinstrumenten für Säuglinge, die von perinataler Asphyxie betroffen sein könnten, anerkennt. Unser engagiertes und kompetentes Forschungsteam treibt die Arbeiten zur Identifizierung von neuen metabolischen Biomarkern mit einem hohen prädiktiven Wert voran, damit Neugeborene die bestmögliche Versorgung erhalten können."

Prof. Dr. med. Ursula Felderhoff-Müser, Direktorin der Klink für Kinderheilkunde I am Universitätsklinikum Essen, fügte hinzu: "In der Klinik stehen wir oft vor der großen Herausforderung, schwierige Behandlungsentscheidungen für Neugeborene zu treffen, die eventuell von perinataler Asphyxie betroffen sind. Selbst wenn bei einem Säugling eine wahrscheinliche neonatale Enzephalopathie diagnostiziert wird, können wir derzeit nicht wissen, ob die Standardbehandlung, Hypothermie, bei diesem speziellen kleinen Patienten wirksam sein wird. Durch die Entwicklung einer benutzerfreundlichen Point-of-Care-Diagnostik zum voraussichtlichen Therapieansprechen, sind wir optimistisch, gemeinsam eine wichtige Lücke in der klinischen Versorgung von Säuglingen schließen zu können."

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

InfanDx AG

Ron Meyer (CEO)
T: +49 (0) 221 29271401


Medienkontakt
MC Services AG
Kaja Skorka, Dr. Regina Lutz
T: +49 (0) 89 210 228 25


Über InfanDx
Die InfanDx AG ist ein privat finanziertes Unternehmen, das 2010 in Köln gegründet wurde. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung einer neuen Generation diagnostischer Tests, die auf Biomarkern beruhen, die durch eine Integration genomischer, proteomischer und insbesondere metabolomischer Forschung identifiziert werden. Hauptproduktkandidat ist der InfanDx HypoxE-Test(R) zur schnellen und zuverlässigen Diagnose der perinatalen Asphyxie (Sauerstoffdefizit während der Geburt), einem der Hauptgründe für Gehirnschädigungen und dadurch verursachte lebenslange Einschränkungen. Eine Therapie ist nur verfügbar, wenn diese innerhalb von sechs Stunden nach der Geburt begonnen wird. Als erster Test liefert der InfanDx HypoxE-Test(R) ein zuverlässiges Ergebnis innerhalb dieses Zeitrahmens. Der Test und das zugehörige Diagnosegerät befinden sich derzeit in der klinischen Entwicklung. Parallel dazu entwickelt InfanDx weitere Biomarker-basierte Diagnostika. Informationen erhalten Sie unter:

Über die Klinik für Kinderheilkunde I/Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin im Universitätsklinikum Essen
Die Abteilung für Kinderheilkunde I, Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin und pädiatrische Neurologie, der Universitätsmedizin Essen verfügt über eine langjährige Expertise in der translationalen experimentellen Forschung über die Mechanismen der neonatalen Hirnverletzung. Die Forschungseinheit in unmittelbarer Nähe der Klinik verfolgt eine Vielzahl von experimentellen Ansätzen u. A. zu perinataler Asphyxie, Entzündung und Hyperoxie, um entwicklungsbedingte Hirnverletzungen bei Neu- und Frühgeborenen abzubilden. Das übergeordnete Ziel ist die Identifizierung von Biomarkern für neonatale Gehirnschädigung und damit von Zielmechanismen für die künftige Neuroprotektion. Darüber hinaus konzentriert sich die klinische Forschung in der Neonatologie auf die Identifizierung von Blut- und auch technischen Biomarkern in Kombination mit Langzeit-Folgestudien, um Hirnverletzungen besser vorhersagen zu können (d.h. aEEG, MRT im terminalen Äquivalentalter, exekutive Funktionen, Kleinhirnfunktion).

Über die Hochschule Furtwangen
Die Hochschule Furtwangen (HFU) ist eine führende Hochschule in Deutschland, deren Kerngeschäft die wissenschaftlich fundierte praxisnahe Aus- und Weiterbildung ist. Durch interdisziplinäres Arbeiten werden traditionelle Fachgrenzen überschritten. Die HFU ist führend in den Kompetenzfeldern Ingenieurwissenschaften, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Medien, Internationale Wirtschaft und Gesundheit. Die Hochschule passt ihr Leistungsangebot ständig zukunftsweisenden Entwicklungen an. Besonderen Wert legt die HFU auf angewandte Forschung sowie den Technologietransfer in Zusammenarbeit mit ihren Partnern als Katalysator für Innovation und Voraussetzung für die Aktualität der Lehre. Qualitativ anspruchsvolle und aktuelle Lehre erfordert das Engagement der Lehrenden in anwendungsorientierter Forschung, Entwicklung und Projektarbeit. Die HFU fördert solche Aktivitäten und resultierende Publikationen nachdrücklich und eröffnet so Studierenden und Unternehmen die aktive Partizipation an der Forschung und ihren Resultaten.



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