Report
Peter Thilo Hasler

Erfolgreiche Kapitalerhöhung und neuer Ankeraktionär

B-A-L Germany hat die angekündigte Kapitalerhöhung von 400.000 Stammaktien erfolgreich durchgeführt. Gezeichnet wurden die Aktien von der Münchner Beteiligungsgesellschaft ISURUS UBG, die mit einem Drittel der Stimmrechte nun zu den größten Einzelaktionären der Gesellschaft zählt.

In den kommenden Wochen rechnen wir mit einem anhaltend positiven Newsflow. Zunächst wird B-A-L Germany wie angekündigt eine Sachkapitalerhöhung durchführen, bei der ein Immobilienpaket mit 2.000 m² vermieteter Fläche in die Gesellschaft eingebracht werden wird. Anschließend gehen wir davon aus, dass das bislang unverschuldete Unternehmen weitere Liquidität durch eine ordentliche Kapitalerhöhung der Vorzugsaktien sowie durch die Aufnahme von Fremdkapital einsammeln wird. Damit sollte die Guidance, in die Gewinnzone einzudringen, erreicht werden.

Wir bestätigen dementsprechend unser Buy-Rating für die Aktien der B-A-L Germany sowie unser aus einem fundamentalanalytischen Wertschöpfungsmodell abgeleitetes Kursziel von EUR 2,50 je Aktie. Die Begründung für diese Bewertungsmethodik liegt darin, dass eine jährliche Überprüfung der Immobilienwerte für ein nach HGB bilanzierendes Unternehmen wie B-A-L Germany nicht vorgesehen ist; stattdessen gilt das gemilderte Niederstwertprinzip gilt, wonach der jeweils niedrigere Wert aus Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie dem Wert am Bilanzstichtag anzusetzen ist. Damit ist eine Anpassung der Immobilienbewertung an die aktuellen Preisentwicklungen nicht vorgesehen. Ein Bestandshalter wie B-A-L Germany, dessen Geschäftsmodell es ist, Immobilien explizit unter dem Marktpreis einzukaufen, wird dementsprechend „bestraft“, da sich die eigentliche Wertschöpfung des Geschäftsmodells nicht in den Buchwerten in der Bilanz widerspiegelt. Insofern sind die für Immobilienunternehmen typischen Bewertungsverfahren wie Kurs-Buchwertverhältnis für B-A-L Germany nur begrenzt anwendbar. Wir verwenden stattdessen ein intrinsisches Wertschöpfungsmodell, bei dem wir davon ausgehen, dass eine angemessene Bewertung der Aktie dann erreicht ist, wenn die vom Unternehmen erwirtschaftete Wertschöpfung den damit verbundenen Kapitalkosten entspricht.

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Sphene Capital GmbH
Sphene Capital GmbH

Founded in 2010, Sphene Capital is a German based pure-play research house offering state-of-the-art research and evaluation services to European small- and mid-caps by avoiding typical conflict of interests of traditional investment banks.

As a general rule, analysts of Sphene Capital strive to understand companies better than any other analyst or investor before publishing their initiation reports. Therefore, the comprehensive initiation research reports comprise of 50-80 pages, including an extensive analysis of the value chain of the IPO candidate, its unique selling proposition, an elaborate analysis of suppliers and clients, a thorough SWOT analysis, a commercial due diligence (i. e. market and competitive analysis), an integrated financial forecast model and a profound company valuation (both DCF methodology and peer group multiples). Before publication, each of Sphene Capital’s research report will be double-checked by a fellow research colleague (“Four-eyes-principle”), ensuring highest quality and avoiding careless mistakes.

After initiation of research coverage, Sphene Capital publishes regular updates of 12-30 pages following relevant news flow from the issuer or major peers, f. ex. after acquisitions or after publication of quarterly results.

Due to Sphene Capital’s extensive experience in equity and bond research, the team has established longstanding contacts to all relevant market players, i. e. institutional investors, family offices and high net-worth individuals as well as journalists. To each of these groups, Sphene Capital’s research analysts have regular contacts during analyst and management roadshows or via daily phone calls. Finally, analysts publish articles in selected stock markets magazines and websites in which the analysts help issuers to improve their popularity on the German capital markets.

Analysts
Peter Thilo Hasler

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